Nördlich von Neukrug an der B201 und westlich der Unterführung
der B76 als Doppelanlage zwei Massengräber auf dem ehemaligen
Schlachtfeld von Idstedt, das eine Ost-West-Ausdehnung von etwa
15-20 km hatte, in Nord-Süd-Richtung von etwa 20-25 km.
Unter einer Doppeleiche, von Jägerzaun eingefasst, ein
Granitfindling mit der Inschrift „Hier ruhen 12 am 25.07.1850 in
d. Schlacht b. Idstedt gef. Schleswig-Holsteiner. Habt Dank“. In
der Mitte der letzten Zeile ein nachempfundenes
„Schleswig-Holsteinisches Eisernes Kreuz“.
In
unmittelbarer Nachbarschaft, eingefasst mit Eisenstangen in
Steinpfeilern, ein 3,50m hoher Obelisk aus Granit mit der
Inschrift „Denne Steen satte det Danske Folk over 37 trofaste
Sønner, som faldt i Slaget d. 25. Juli 1850.“
Am
Tage nach der Schlacht bei Idstedt, am 26. Juli 1850, ließ
Oberst Schepelern diese Gegend nach Gefallenen absuchen. Die
aufgefundenen Toten wurden an dieser Stelle bestattet.
Auch in Schleswiger Archiven ergab sich keine Möglichkeit, die
hier bestatteten 49 deutschen und dänischen Kriegstoten mit
Namen zu verbinden.