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Charles Stacey aus Bristol berichtet aus seiner
Kriegszeit:
Ich war Soldat bei der 51. Highland Division und bediente
dort ein schweres Maschinengewehr. Am 23. oder 24. Januar 1943 wurde
meine Einheit in ein Gefecht verwickelt, das einem deutschen Soldaten
das Leben kostete. Ich war wohl verantwortlich für seinen Tod, denn ich
traf ihn mit mehreren Kugeln. Bevor ich ihn direkt am Straßenrand
begrub, nahm ich seine persönlichen Dokumente an mich und übergab sie
meinem Vorgesetzten. Nur ein Foto behielt ich, wohl ein Erinnerungsbild
des Toten mit Frau und Kind.
Jahre später versuchte ich, die Angehörigen ausfindig zu
machen. So schrieb ich auch an unseren eigenen Gräberdienst vergeblich.
Auch der Weg über einige deutsche Touristen, die ich in Cornwall traf,
führte nicht zum Ziel. So möchte ich dieses Foto für Ihre Dokumentation
übergeben.
(Text und Foto: Informationszentrum des
Volksbundes
Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. in Maleme)
