Infotafel:
„Wir
mahnen“
Dieses
Denkmal wurde vom Verband der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und
Vermißten-Angehörigen Deutschlands e.V., Kreisverband Witten aus
Spendenmitteln errichtet und der Stadt Witten am 17. Oktober 1965
übereignet. Es wurde von dem Bildhauer Professor Fritz Theilmann
gestaltet.
Mit dem Mahnmal soll der Gefallenen, Verstorbenen, Vermißten, der
Flüchtlinge und Vertriebenen des Zweiten Weltkrieges gedacht werden.
In dem 1963 ergangenen Spendenaufruf hieß es:
„Das
Vermächtnis all dieser Toten und Verschollenen aber darf im
menschlichen Bewusstsein nicht in Vergessenheit geraten und
verpflichtet die Überlebenden, dem Mahnruf:
„Frieden und Freiheit in alle Welt Gestaltung und Geltung zu
verschaffen“
Diesem
Aufruf schlossen sich viele Wittener Bürgerinnen und Bürger, die im
Rat vertretenen Parteien, Vertriebenen- und landsmannschaftliche
Organisationen, Gewerkschaften und Vereine an.
Mit zunehmender Distanz zum Zweiten Weltkrieg hat sich im
Bewusstsein der Wittener Bevölkerung ein erweitertes Verständnis des
Mahnmals entwickelt. Die dargestellten Menschen erinnern auch an den
von Deutschen gegen Deutsche und gegen Millionen Menschen anderer
Nationenausgeübten Terror und an das ihnen zugefügte Unrecht und
Leid.
Stadt Witten 1994 |