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Lüneburg (Reiterehrenmal am Schifferwall), Landkreis Lüneburg, Niedersachsen
PLZ 21335
Denkmal für die Gefallenen des Kavallerie-Regimentes Nr. 13:
Das Regiment wurde nach dem Ersten Weltkrieg, zunächst mit Garnison in
Hannover und Lüneburg, gebildet und 1936 in der neuerbauten
Schlieffenkaserne zusammengefaßt. Das Reiterstandbild (ungesatteltes und
gezäumtes Pferd, nackter Reiter), zu dem das seinerzeit berühmte Springpferd
„Wotan“ und ein Wachtmeister des Regiments Modell gestanden hatten, wurde
von Prof. Watterbeck aus Hannover geschaffen und im Herbst 1939 vor dem
Stabsgebäude der Schlieffenkaserne aufgestellt. 1945 bestand durch britische
Truppen die Absicht, das Denkmal nach England zu schaffen, dies wurde aber
durch Intervention des Welfenhauses verhindert. 1956 wurde es in einem
schwierigen Transport an seinen heutigen Standort verbracht.
Eine Metallplatte am Sockel erinnert an frühere Regimenter,
deren Tradition die Schwadronen des Kavallerie-Regimentes 13 übernommen
hatten, und an die Reiterschlacht von Mars la Tour (16.8.1870), die letzte
große Reiterschlacht der Geschichte. Auf der anderen Seite befindet sich ebenfalls eine
Bronzetafel mit Inschrift.
Quelle: Kriegsgräber,
Gedenkstätten und Mahnmale im Landkreis Lüneburg, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Lüneburg.
Inschriften:
Vorne die
verschlungenen Buchstaben „KR 13“
Tafel 1:
Die
Traditions-Regimenter des Kav.-Regt. 13:
Dragoner-Regt. König-Carl-v. Rumänien
1. Hannov. Nr. 39
Königs-Ulanen-Regiment 1.Hannover Nr. 15
Dragoner-Regt. 2. Hannoversch. Nr. 16
Ulanen-Regt. 2. Hannoversch. Nr. 14
Husaren-Regt. Braunschweigisches Nr. 17
Ulanen-Regt. Hennigs v. Treffenfeld
Altmärkisches Nr. 18
1870 – Am Tage
von Mars-la-Tour 1970
Der letzten Reiterschlacht der Geschichte
In Memoriam
Tafel 2:
Den Gefallenen
des Kav. Rgt. 13 und dessen Feld- und Ersatzeinheiten zum Gedenken.
Im Sockel
eingemeißelt: 1956 |
Beitrag von:
Karin Offen (gghhev.de)
Foto © Karin Offen
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