Bei
		de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Leuthen findet sich folgende Beschreibung der Schlacht von Leuthen:
		
		
		Am 5. 
		Dezember 1757 schlug der preußische König Friedrich der Große bei 
		Leuthen in Schlesien die wohl berühmteste Schlacht des Siebenjährigen 
		Krieges (1756-1763) und legte durch seinen Sieg einen der Grundsteine für den Aufstieg 
		Preußens als 5. europäische Großmacht im sogenannten Siebenjährigen 
		Krieg (1756-1763).
		
		Nach der 
		schweren Niederlage der "Schlesischen Armee" unter Friedrichs Schwager, 
		dem Herzog von Braunschweig-Bevern, bei Breslau am 22. November, sah 
		sich der König nur wenige Wochen nach der Vertreibung der französischen 
		und Reichsarmee aus Thüringen (Schlacht von Roßbach am 5. November 1757) 
		gezwungen, sich durch einen gezielten Vorstoß den Besitz der Provinz, 
		insbesondere der Hauptstadt Breslau, zu verschaffen, für die er diesen 
		Krieg führte und die unter allen preußischen Regionen strategisch wie 
		wirtschaftlich die wertvollste war. Von der überragenden Bedeutung 
		dieses Rückeroberungsinteresses legt nicht zuletzt die bekannte 
		Ansprache des Königs an seine Generäle kurz vor der Schlacht im 
		Feldlager zu Parchwitz beredtes Zeugnis ab.
		
		Zur 
		taktischen Durchführung der Schlacht bediente sich der König, dessen 25 
		000 Mann einer beinahe dreimal stärkeren Übermacht unter Prinz Karl 
		Alexander von Lothringen, einem Schwager Maria Theresias und Bruder des 
		damaligen Römischen Kaisers Franz I. Stephan, und Feldmarschall Leopold 
		Graf von Daun gegenüberstanden, der sog. "schiefen Schlachtordnung", wie 
		sie bereits 371 v. Chr. Epameinondas im Kampf gegen Sparta bei Leuktra 
		angewendet hatte: Während der linke Flügel des preußischen Heeres nach 
		zaghaften Vorstößen zurückzuweichen schien, hielt sich der rechte Flügel 
		zu Anfang völlig aus dem Kampfgeschehen heraus und wurde von der 
		österreichischen Aufklärung überhaupt nicht wahrgenommen. Gegen Mittag 
		schließlich erteilte der König den Angriffsbefehl gegen den bei dem Ort 
		Sagschütz versammelten linken österreichischen Heeresflügel, nachdem er 
		bereits in den Morgenstunden dem Fahnenträger des Avantgarderegiments 
		Nr. 26 von Meyerinck, Fahnenjunker von Barsewisch, in einer verbürgten 
		und berühmt gewordenen Szene mit den Worten: "Junker von der 
		Leibkompanie, siehet Er wohl, auf dem Verhack soll Er zumarschieren, Er 
		muss aber nicht zu starck avancieren, damit die Armee Ihm folgen kann!" 
		die Anweisung zum Losmarschieren gegen die ungesicherte linke Flanke der 
		auf ihrem rechten Flügel abgelenkten Österreicher gegeben hatte. Die 
		österreichische Front war durch die Verzettelung im Norden dergestalt 
		auseinandergerissen, dass auch die Gegenwehr einiger Kavallerieeinheiten 
		unter General Nádasdy dem überraschenden und massierten Vordringen des 
		rechten preußischen Flügels keinen Einhalt gebieten konnte. Eine 
		tollkühne Kavallerieattacke unter General von Ziethen und 
		Generalleutnant von Driesen gegen 17.00 sowie der Durchbruch des 3. 
		Bataillons Garde gegen das sich verzweifelt wehrende bayrische Regiment 
		Roth-Würzburg im Kirchhof von Leuthen (dabei tat sich der spätere 
		Generalfeldmarschall und damalige Kompaniechef, Hauptmann Wichard von 
		Moellendorf durch beherztes Eingreifen besonders hervor) brachten 
		schließlich die Entscheidung. Fürst Moritz von Anhalt-Dessau, der 
		gemeinsam mit Friedrich die Armee an diesem Tage geführt hatte, wurde am 
		selben Abend zum Generalfeldmarschall ernannt.
		
		Berühmt 
		geworden sind zahlreiche Anekdoten um das ebenso ruhmvolle wie blutige 
		Geschehen bei Leuthen. Erwähnung verdient vor allem die Szene gegen 
		Abend des 5. Dezember, als der stets spöttische, religionskritische 
		Friedrich der Große, wie zufällig und ohne ausreichende Bedeckung in das 
		mit österreichischen Offizieren überfüllte Schloss Lissa geraten, die 
		ihm, anstatt ihn als Feind zu betrachten und gefangen zu nehmen, 
		ehrfürchtig ihre Reverenz erwiesen, Zeuge der folgenden Begebenheit 
		wurde: Unter sternenklarem Nachthimmel lagerten sich die 25 000 
		erschöpften Kämpfer der siegreichen preußischen Armee und sangen in 
		frommer Einmütigkeit den protestantischen Choral: Nun danket alle Gott! 
		(Als "Choral von Leuthen" in die Geschichte eingegangen).
		
		
		Quelle:
		de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Leuthen