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Schöneberg (Denkmal hinter dem OSZ), Berlin
PLZ 10823
Hinter dem Schulhof des OSZ steht ein Denkmal (verm. aus dem 1.
Weltkrieg) – eine Stele mit Reichsadler. Dieses ist in der
Neuzeit überarbeitet und auch den Opfern des 2. Weltkrieges
gewidmet.
Inschriften:
1914 –
1918
1939 – 1945
DEN OPFERN
ZUM
GEDÄCHTNIS
DER JUGEND
ZUR
MAHNUNG |
===== ergänzende Mitteilung des Archivs zur Geschichte von Tempelhof und Schöneberg vom 07.03.2011 =====
Das Kriegerdenkmal des Prinz-Heinrich-Gymnasiums ist in der bezirklichen Denkmalskartei nicht verzeichnet.
Ein Buch zur Schulgeschichte (Heinz Stallmann, Das Prinz-Heinrichs-Gymnasium zu Schöneberg, 1890-1945, erschienen 1965) bestätigt aber Ihre Vermutung, dass das frühere PHG für das Denkmal verantwortlich zeichnet. Am 21.9.1922 wurde das Gefallenendenkmal - aus Spenden von Lehrern, Eltern, Schülern und ehemaligen Schülern finanziert - auf dem Schulhof aufgestellt. Zuvor waren im Vorraum des Schulgebäudes schon Namenstafeln der Gefallenen aufgestellt worden.
Ob sie heute noch dort sind, kann ich leider nicht sagen.
Die Inschrift lautete damals: 1914-1918 Den Helden zum Gedächtnis, der Jugend zur Mahnung. Von den Freunden und ehemaligen Schülern des Gymnasiums. Palmam qui meruit ferat (Die Palme soll der tragen, der sie verdient hat, auf der Seite der Stele). Eine griechische Inschrift auf der gegenüberliegenden Seite lautet übersetzt: Ein Spruch ist der beste: fürs Vaterland sich einzusetzen.
1965 wurde das Denkmal renoviert und der Text geändert, vermutlich auf Initiative der Ehemaligenvereinigung des PHG:
1914-1918
1933-1945
Den Opfern zum Gedächtnis, der Jugend zur Mahnung
Prinz-Heinrich-Gymnasium zu Schöneberg
1890-1945
Die lateinische und die griechische Inschrift blieben unverändert.
Im o.g. Buch gibt es ein schwarz-weißes Foto, vermutlich aus dem Jahr 1964/65. Ältere Fotos haben wir nicht im Archiv.
Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Veronika Liebau
Archiv zur Geschichte von Tempelhof und Schöneberg
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Datum der Abschrift: 09.02.2005
Beitrag von: Klaus Bittschier Foto © 2005 Klaus Bittschier
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