A) B) =
Auf dem Denkmal als Brüder (Brødre) genannt.
Die
Ortsnamen
in Nord-Schleswig (und Süd-Schleswig) sind in den Sprachen der
beiden Volksgruppen meist unterschiedlich in Gebrauch. Zum besseren
Vergleich mit den Angaben aus älteren Urkunden (etwa Kirchenbüchern)
folgen hier einige „Übersetzungen“ von Ortsnamen.
Bedsted = Bedstedt (dt.)
Andrup = Anderup (dän.)
Graulund = Gravlund (dän.)
Øster Terp = Osterterp (dt.)
Maarbæk = Mårbæk = Moorbek (dt.)
Quelle
für die Ortsnamen: Dr.Harboe Kardel: „Zweisprachig – Verzeichnis der
nordschleswigschen Ortsnamen in dänischer und deutscher Sprache“,
Apenrade 1969 sowie
www.rostra.dk/slesvig
Anmerkung: Die
Kriegsteilnehmer des Ersten Weltkrieges waren Bürger des Deutschen
Reiches und unterlagen damit der Wehrpflicht.. Unabhängig davon, ob
sie sich selbst zur deutschen oder zur dänischen Volksgruppe
rechneten.
Im
Zweiten Weltkrieg dagegen gab es ausschließlich freiwillige
Kriegsteilnehmer der – seit 1920 – deutschen Minderheit in
Nordschleswig. Die Namen der Kriegstoten des Zweiten Weltkrieges
finden sich auf den Tafeln des Ehrenhains am Knivsberg.
Beispiele weiterführender Erkundungen
über
www.volksbund.de/graebersuche :
1)
Knudsen, Martin, Dienstgrad: Musketier, Todesdatum: 06.07.1918.
[N0985782] Martin Knudsen ruht a.d. Kriegsgräberstätte in
Neuville-St.Vaast (Frankreich). Block 3 Grab 867
2)
Holm, Hans, Dienstgrad: Musketier, Todesdatum: 21.03.1918.
[V0821721] Hans Holm ruht auf der Kriegsgräberstätte in Menen
(Belgien). Block L Grab 1250
3)
Jepsen, Fedder, Dienstgrad: Landsturmmann, Todesdatum: 08.12.1917.
[P2018040] Fedder Jepsen ruht a.d. Kriegsgräberstätte in Quievy
(1.WK) (Frankreich). Reihe E Grab 26A
4)
Reiner, Willy, Dienstgrad: Gefreiter, Todesdatum: 07.10.1914.
[F1776307] Willy Reiner ruht auf der Kriegsgräberstätte in Le Mans
(Frankreich). Block A Grab 7
