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Totenzettel









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Witzhave, Kreis Stormarn, Schleswig-Holstein

PLZ 22969

Inschriften:

Ihren gefallenen Helden
die dankbare Gemeinde Witzhave

(Namen)

Gewidmet von der Militärischen Kameradschaft Witzhave

Namen der Gefallenen:

Name Vorname
BURMEISTER E.
DREYER J.
FELDHUSEN A.
JÜRS L.
KOOPS H.
LÜDEMANN R.
MEINKE W.
NIEMANN K.
PRÜSS A.
PRÜSS H.
REIMERS H.
WILKENS W.
WITTEN H.

2. Weltkrieg:

„Den Toten zum Gedenken – Den Lebenden zur Mahnung“
1939 – 1945

Namen der Gefallenen:

Name Vorname Todesdatum  Bemerkungen

BUSSEÉ

Walter

 

 

HERTZ

Arnold

06.05.1945

von einem polischen „Fremdarbeiter“ im Streit erschossen

HEUSINGER

Rudolf

 

 

KNAACK

Arthur

 

 

KNAACK

Heinrich

 

 

MUTZENBECHER

Kai

 

 

MUTZENBECHER

Uwe

 

 

NIEMANN

Ernst

 

 

NIEMANN

Rolf

 

 

PRÜSS

Heinrich

 

 

RASMUSSEN

Dieter

 

 

RASMUSSEN

William

 

 

REIMERS

Heinrich

 

wurde schwerkrank aus russischer Gefangenschaft entlassen und starb auf dem Heimweg

SPARR

Heinrich

 

vermisst, Zwilling von Johann

SPARR

Johann

 

Zwilling von Heinrich

VOLLMER

Hermann

 

 

WITTEN

Heinrich

 

 

ZASTROW

Hans

 

 

Datum der Abschrift: 29.11.2003

Anmerkungen

Die „Militärische Kameradschaft“

Kurze Zeit nach Beendigung des 1. Weltkrieges schlossen sich die Kriegsteilnehmer unseres Dorfes in der „Militärischen Kameradschaft“ zusammen. Zweck war es, die Kameradschaft zu erhalten und die Frontereignisse nachwirken zu lassen und wachzuhalten. Vor allem wurde der Schießsport gepflegt. Ein Schießstand auf dem Heidberg war auf Dauer zu weit abgelegen und wurde durch einen besseren in der Nähe der Schule ersetzt. Dieser verhältnismäßig gute Stand verfiel aber bald, da er infolge ungenügenden Schutzes nicht den Vorschriften entsprach. Dieser Übelstand wurde auf dem neuen bei der Gastwirtschaft von Fritz Ehmler behoben. Eine von Witzhaverinnen kunstvoll gestickte Vereinsfahne, die auf so manchen Tagungen die Witzhaver begleitete, wurde noch 1939 hier aufbewahrt. Heute ist der Verbleib nicht bekannt. Nachdem im Jahre 1933, bei der NSDAP (National Sozialistische Deutsche Arbeiter Partei) unter Adolf Hitler, viele Vereine ihre Tätigkeit einstellen mußten, löste sich auch diese Vereinigung auf. Der Höhepunkt der „Militärischen Kameradschaft“ aber war zweifellos im Jahre 1924 die Errichtung eines Ehrenmals an der Möllner Landstraße, dort wo der Oher Weg einmündet, für die 13 gefallenen Kameraden unseres Dorfes im Kriege 1914-1918. 
Quelle: „Chronik Gemeinde Witzhave“, erschienen im Mai 1998.

Beitrag von: Detlef Ziemann

 

 

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