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Wittenburg (Schützenpark), Kreis
Hagenow, Mecklenburg-Vorpommern:
Ein schlanker
Monolith (Gedenkstein) am Schützenpark, mit Schrauben befestigte Metalltafel
mit der Inschrift Dem Andenken / unserer im Feldzug 1870/71 / gefallenen
Krieger sowie 19 Namen. Durch die starke Verwitterung der Tafel sind die
Namen auf der Tafel nur noch bedingt lesbar. Auf der Spitze des
Gedenksteins ein Eisernes Kreuz, aus Eisen. Motive: Krone, ein W sowie die
Jahreszahl 1870.
Inschriften:
Dem
Andenken
unserer im Feldzug 1870/71
gefallenen Krieger |
Namen der Gefallenen:
Name |
Vorname |
aus |
BAARS |
G. |
Bobzin |
BEHNEKE |
J. |
Langenheide |
BIELEFELD |
W. |
Boddin |
BORCK |
A. |
Melkhof |
BORCK |
C. |
Melkhof |
BURMEISTER |
C. |
Kogel |
DANCKERT |
J. |
Dümmerhütte |
FRANK |
W. |
Greven |
HEINIUS |
F. |
Wittenburg |
JAAP |
W. |
Döbbersen |
JARMER |
F. |
Quassel |
KIENKE |
J. |
Költzin |
LOELOFF |
A. |
Wittenburg |
PULS |
J. |
Schwechow |
ROGGENKAMP |
J. |
Dreilützow |
STURBERG |
F. |
Dreilützow |
TESCH |
H. |
Perlin |
WANZENBERG |
J. |
Badow |
WITT |
C. |
Garlitz |
In Wittenburg finden sich einige
Ehrenmale, die an die Toten der Kriege früherer Zeiten erinnern. Zu
DDR-Zeiten wurden diese Denkmale nicht geschmückt oder instandgehalten. Die
Partei hatte Schwierigkeiten, diese Kriege in ihr Schema von gerechten und
ungerechten Kriegen einzuordnen. So gerieten diese Denkmäler in
Vergessenheit und wurden von Gebüsch überwuchert. Auch im Stadtarchiv fanden
sich keine Unterlagen mehr zu den Denkmälern. Die Schüler der Realschule
hatten 1992 auf Anregung ihres Geschichtslehrers Jürgen Schlichting und mit
Hilfe des Sude Boten sowie nach Hinweisen aus der Bevölkerung die
Geschichte der Denkmäler, soweit noch möglich, aufgearbeitet. Das Denkmal
am Schützenpark wird heute vom gegenüber liegenden Landhaus Wittenburg
(Horst Oberhack) liebevoll instand gehalten. (Zitate aus: Sude Bote,
Schülerarbeit Realschule)
Datum der
Abschrift: Juni 2003 / Januar 2005
Beitrag von:
gghhev.de (Uwe Schärff)
Foto © 2003 Uwe Schärff
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