Helligbek (1864), Gemeinde Stolk, Kreis Schleswig-Flensburg, Schleswig-Holstein
PLZ 24890
Im
Ortsteil Helligbek im Garten eines Bauernhauses Grabstelle an der alten
Chaussee: Findling aus Granit mit weißer Marmortafel. Inschrift: „Hier
ruht der Wachtmeister Strohmeyr vom K.K. oestr. Lichtenst.Hus.Reg. --.--
Siegend fiel er für Schlesw.-Holsteins Freiheit am 6.Febr.1864“

Inschriften:
Hier ruht
der Wachtmeister
Strohmeyr
vom K.K. oestr. Lichtenst.Hus.Reg.
--.--
Siegend fiel er für Schlesw.-Holsteins
Freiheit
am 6.Febr.1864 |
Name des Gefallenen von 1864:
Dienstgrad |
Name |
Vorname |
Todesdatum und Ort |
Einheit |
Wachtmeister |
STROHMEYR |
(k.A.) |
06.02.1864 bei Helligbek |
K.K.
oestr. Lichtenst. Hus. Reg. |
Hintergrund:
Es handelt sich hier um einen Angehörigen des Husaren-Regiments Fürst Franz
zu Liechtenstein Nr.9 (später Husaren-Regiment Graf Nadasdy Nr.9), das im
Jahre 1688 gegründet wurde und als vornehmstes Husarenregiment der
Donaumonarchie galt.
Auf Grund der am
6.Februar 1864 gegen vier Uhr morgens bei den Österreichern eingegangenen
Meldung über die Räumung des Danewerkes und der Stadt Schleswig durch die
Dänen wurden die Liechtensteiner Husaren nach Flensburg zur Verfolgung
vorausgeschickt. Nördlich von Schleswig bei Helligbek holten sie eine
dänische Wagenkolonne ein und nahmen in einem kurzen Gefecht 40 bis 50
Soldaten gefangen sowie mehrere Wagen und drei 12-Pfd Kanonen. In diesem
Gefecht fiel der Wachtmeister Strohmeyr. (Zitiert nach Gerd Stolz und Heyo
Wulf „Dänische, deutsche und österreichische Kriegsgräber von 1848/51 und
1864 in Schleswig-Holstein“. Husum 2004)
Datum der
Abschrift: April 2005
Beitrag von:
gghhev.de (Uwe Schärff)
Foto © 2005 Uwe Schärff
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