Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Koalitionskriege gegen Frankreich

 

Einheit Weitere Angaben
Hannoversche Truppen in Englischem Sold - Liste 1 Mai-Aug. 1793
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 2 Sept-Okt. 1793
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 3 Nov.-Dec. 1793
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 4 Jan.-Feb. 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 5 März 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 6 April 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 7 Mai 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 8 Juni-Sept. 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 9 Oct.-Nov. 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 10 Dec. 1794
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 11 & 12 Jan.-Juni 1795
Hannoversche Truppen in Englischem Sold- Liste 13 Juli-Okt. 1795



Hinweise:

Ab 1792 kam es zu den sogenannten Koalitionskriegen zwischen der Republik Frankreich und europäischen Verbündeten (Preußen, Spanien, England, Österreich, Niederlande etc.). Nach wechselnden Erfolgen beider Seiten kam es am 8. Februar 1801 zum Friedensschluß von Lunéville zwischen Österreich und Frankreich, in dem gleichzeitig auch der Friedensschluß mit den Ländern des Deutschen Reiches verankert war. Zwischen Frankreich und England wurde am 25. März 1802 der Friede von Amiens geschlossen.

Georg III. war nicht nur König von England (1738-1820), sondern auch Kurfürst von Hannover (seit 1815 dann auch König), da Königin Anna Stuart von Großbritannien keine überlebenden Nachkommen hatte und die Krone an die nächsten protestantischen Verwandten, das Haus Hannover, fiel. Diese Personalunion endete im Jahre 1837 mit der Thronbesteigung von Königin Viktoria, da im Königreich Hannover nur männliche Nachkommen den Thron besteigen konnten.

Im Frühjahr 1793 war das Kurfürstentum Hannover in den Krieg gegen Frankreich getreten. Um einen Überblick über die Ist- und Sollstärke der militärischen Einheiten zu haben, ordnete König Georg III. „in Absicht des Verlusts vor dem Feinde an todtgeschossenen Mannschaften und Pferden“ an, „daß alle 2 Monate ein genaues und gehörig authorisiertes Verzeichniß und eine Berechnung zur Berichtigung bey Allerhöchst denenselben eingereicht und vorgeleget werden soll“. Wenig später erschien die erste „Liste der gebliebenen und an Blessuren oder Krankheiten verstorbenen Mannschaft der Ao. 1793 in Englischen Sold getretenen Hannoverschen Truppen“. Anfangs enthielten die Listen die Namen der „Gebliebenen“ oder „Gestorbenen“, ihr Geburts- und, soweit bekannt, auch der Todesort, die erhaltene tödliche Verwundung, Todestag, Regiment und Kompanie, ab Juli 1795 werden auch das Alter, die Dauer der Dienstzeit, ob verheiratet und die Anzahl der Kinder aufgeführt. Quelle: „….. nicht umsonst gefallen?“ von Gerhard Schneider, 1991