Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Kazimirvāle, Gemeinde Eglaine, Bezirk Augšdaugava, Lettland

PLZ 5444

56°00'00.8" N / 25°56'26.9" E

Kriegsgräberstätte für Gefallene des Ersten Weltkriegs am Rande des örtlichen Friedhofs westlich des Dorfes im Wald.
Drei kurze Reihen von Grabkreuzen am Rande des Friedhofs.

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Gefr. ALBERDICK Albert 03.08.1916 5./Jäg.B. 7
Jäger ERONS Gustav 05.09.1916 Ls.Inf.Rgt. 131 Name unsicher
Fahrer FELSEHEIM Leo 02.08.1916 RIR 260
Pion. FISCHER Friedrich 12.08.1916 Pion.Btl. 1
Fahrer FROHNS Friedrich 08.08.1916 R.Fuhrp.Kol. 101
Kr. Trg. GRAMSCH Friedrich 28.08.1916 San.Komp. 70
Drag. HAAS Adolf 22.04.1916 2./Drag.R. 14
Kan. HAASE Gustav 21.07.1916 1./FAR 2
Schütze HERRWERTH Friedrich 09.07.1916
26.07.1916
RIR 260
Schütze IRION Martin 26.03.1916 RIR 259
Uffz. JONAS Wilhelm 12.05.1916 5./RIR 265
Fahrer JUCHHEIM Heinrich 21.08.1916 2./FAR 37
Trainf. KALLMISCHKIES Otto 05.04.1916
05.01.1916
Pferde-Dept. 1
Fahrer KNEBEL Bernhard 03.06.1916 Pfd.Dep.4.K.D.
Fahrer
Jäger
LAPPAUN Friedrich 19.09.1916 4.⁠/⁠Kav.Sch.Det. 69
Res. LAUENSTEIN Otto 05.04.1916 RIR 259
Wehrm. LÜTZOW Adolf 22.05.1916 Pferde-Dept. 78
Musk. MÜLLER Friedrich 07.08.1916 5./RIR 259
Armier. Sold. RABE Hubert 08.08.1916 2./Armier.Btl. 17
Zahlmstr. RODE Kurt 27.07.1917 Stapelstab 3
Musk. SAUER Theodor 12.05.1916 3./RIR 137
Schütze SCHLOBOHM Heinrich 28.07.1916 RIR 260
Fahrer SCHOLTES Josef 03.06.1916 Pfd.Dep.4.K.D.
Musk. SCHREGEL Wilhelm 30.05.1916 3./RIR 137
Kan. STEIGER Wilhelm 26.04.1916 2./FAR 37
Pion. THIEL Otto 30.08.1916 4./R.Pion.B. 1
Vize-Feldw. WASCHKE Franz 17.08.1916 2./Armier.Btl. 17

Anmerkung: In Lettland befinden sich über 200 kleine und mittelgroße Kriegsgräberstätten für Gefallene des 1. Weltkriegs.
In der Zeit der sowjetischen Besetzung von 1944-1990 wurden diese Friedhöfe, die meist in abgelegenen Gegenden lagen,
sich selbst überlassen und verwilderten. In Siedlungen wurden sie zerstört, beschädigt oder wuchsen ebenfalls zu.
Nach 1990 wurden viele dieser Anlagen freigelegt oder notdürftig saniert. Einige der Friedhöfe liegen aber
noch immer sehr abgelegen in den Wäldern in einem Dornröschen-Schlaf.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat nicht die Mittel sich um so viele Kriegsgräberstätten zu kümmern.
Nur bei einigen konnte er mit Hilfe der Bundeswehr oder Jugendgruppen tätig werden.
Andere pflegen die Gemeinden mehr oder weniger gut.
Diese Anlage befindet sich in einem rudimentär gepflegten Zustand. Die Grabkreuze sind mit Moos
und Flechten bewachsen. Sie scheinen aber noch mehr oder weniger komplett zu sein.
Die Kreuze sind nummeriert und die höchste Nummer ist Nr. 28. Es sind noch 27 davon
vorhanden, so dass vielleicht nur ein Kreuz fehlt.
Ergänzungen in Blau: Daten aus www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.11.2025; 21.11.2025 (Korrektur/Ergänzung)

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de); Günter Hansen (Korrektur/Ergänzung)
Foto © 2025 R. Krukenberg