Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Feuerwehr Berlin

Diese Liste erfasst die Berliner Feuerwehrleute, die im Dienst bei der Berliner Feuerwehr tödlich verunglückten.
Auswahl derjenigen, die verstorben sind nach Bombenangriffen auf die eigene Dienststelle oder durch Bomben oder Granattreffer während Einsätzen.
Quelle: www.berliner-feuerwehr.de/fileadmin/user_upload/ehrentafel.pdf

Namen der Opfer:

2. Weltkrieg

Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
BAUMGARTEN Max‑Joachim 33 Jahre alt
27.03.1912
Berlin
10.04.1945
Berlin-Mitte
Major d. Feuerschutzpolizei Dipl.-Ing., Ltr. Fak. Bombentod
BARTIKOWSKI Erich 49 Jahre alt
17.10.1894
Berlin
23.11.1943
Berlin‑Lichtenberg
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Wedding. Bombenverletzung
BOER Fritz 54 Jahre alt
03.12.1888
Klein Wierau, Kreis Schweidnitz
22.11.1943
Berlin-Lichtenberg
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Lichtenberg. Fliegerangriff
BÖHM Werner 30.12.1910
Jarotschin, Kreis Posen
21.04.1945
23.04.1945
Berlin‑Reinickendorf
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei (Polizeiinspektor). Feuerwache Schillerpark. Auf der Rückfahrt von einer Einsatzstelle geriet das Löschfahrzeug der Feuerwache Schillerpark in einen russischen Hinterhalt, von MG-Feuer tödlich getroffen. Kopfschuß vor dem Städtischen Friedhof Humboldtstraße. Kriegsgräberstätte Berlin-Reinickendorf, Golgatha-Gnaden und Johannes-Evangelist-Friedhof: Block O Reihe 2 Grab 6
BOTHFELD Gustav 40 Jahre alt
16.08.1903
Berlin
04.09.1943
Berlin-Tiergarten
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Moabit. Fliegerangriff
BRAND Wilhelm 47 Jahre alt
25.04.1945
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Wittenau. Beim Versuch der 15. Bereitschaft des Feuerschutzpolizei- Abschnittskommandos Reinickendorf, sich nach dem Westen abzusetzen, wurde die Fahrzeugkolonne am 25. April 1945 kurz vor Crivitz von Tieffliegern angegriffen, wobei er durch einen Bauchschuss getötet wurde.
DOERKS Otto 40 Jahre alt
02.01.1905
Neuendorf, Kreis Niederung
30.04.1945
Berlin-Mitte
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Ranke. Am 30. April 1945 wurde er bei Löscharbeiten von Splittern einer detonierenden Granate in den Rücken getroffen worden und verstarb noch an der Einsatzstelle. Gefallen Schumannstr. Ecke Am Zirkus
EICHLER Otto 56 Jahre alt
01.01.1889
Lohm, Kreis Ostpriegnitz
02.03.1945
Berlin-Neukölln
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Friedenau. Bei einem am 27. Februar 1945 durch Luftangriff entstandenen Kellerbrand in Neukölln erlitt er schwere Verbrennungen durch Stichflammen und durch Einatmen heißer Brandgase. Er wurde ins Neuköllner Krankenhaus eingeliefert und verstarb dort nach einigen Tagen. Feindlicher Luftangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Steg., Lichterfelde II Parkfdh.: Grab 983
GOLDBACH Walter 46 Jahre alt
26.04.1945
Generalmajor der Polizei Kommandeur der Feuerschutzpolizei. Am 22. April 1945 gab er den Befehl, dass eine große Anzahl von Feuerschutzpolizeieinheiten die Stadt zu verlassen habe. Nach dem Abrücken einiger Gruppen der Feuerschutzpolizei nahm ein Kommando der Schutzpolizei am 26. April 1945 auf der Hauptwache Goldbach ihn fest. Er wurde noch am selben Tage standrechtlich wegen „Wehrkraftzersetzung“ auf dem Hof des Polizeigebäudes Charlottenburg, Kaiserdamm, erschossen.
GOLDENBAUM Kurt 41 Jahre alt
13.09.1903
Neustettin
24.02.1945
Berlin-Schöneberg
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Urban. Fliegerangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Neukölln, Friedhof Lilienthalstraße (Neuer Standortfriedhof): Feld M Reihe 1 Grab 27
HACKBARTH Richard 47 Jahre alt
17.11.1897
30.04.1945
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Spandau, Bei der Brandbekämpfung in Mitte, Karlstraße/Am Zirkus, wurden an der Motorspritze drei Angehörige der Feuerschutzpolizei durch Granatsplitter getroffen und waren sofort tot. Kriegsgräberstätte Berlin-Spandau, Friedhof "In den Kisseln": Block 5 Reihe 4 Grab 11
HALL Otto 43 Jahre alt
07.02.1902 Lühmannsdorf, Kreis Greifswald
30.04.1945
Berlin-Mitte
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Spandau, Bei der Brandbekämpfung in Mitte, Karlstraße/Am Zirkus, wurden an der Motorspritze drei Angehörige der Feuerschutzpolizei durch Granatsplitter getroffen und waren sofort tot. Feindeinwirkung
HAMANN Heinz 31 Jahre alt
13.07.1913
Glienicke (Nordbahn)
26.04.1945
Berlin-Tiergarten
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Abteilung III. Granatsplitter
HINKELMANN Richard 36 Jahre alt
05.10.1907
Berlin
24.11.1943
Berlin-Charlottenburg
Bezirks-Oberwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Suarez. Am 24. November 1943 war er zur Brandbekämpfung im Haus Berlin-Charlottenburg, Sophie- Charlotte-Straße 47/48 eingesetzt. Durch herabfallende größere Mauerteile wurde er verschüttet und verunglückte tödlich. Fliegerangriff
JENSEN Jakob 43 Jahre alt
08.05.1900
Flensburg
30.01.1944
Berlin-Friedenau
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Friedenau. Er wurde am 30. Januar 1944 nach einem Fliegerangriff gegen 21.30 Uhr bei Löscharbeiten an den Häusern Friedenau, Lauterstr. 24/26, von einem Sprengstück einer mit Zeitzündung versehenen Sprengbombe in die Brust und in das Herz getroffen und sofort getötet. Kriegsgräberstätte Berlin-Steg., Lichterfelde II Parkfdh.: Grab 750
JÜTERSONKE Emil 49 Jahre alt
04.03.1893
Kottow, Stolp in Pommern
02.03.1943
Berlin-Kreuzberg
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Reichenberg. Bei der Bekämpfung eines durch Brandbomben entstandenen Feuers in einem Fabrikgebäude durch herabfallende Mauerteile tödlich getroffen.
KITTLAUS Richard 41 Jahre alt
17.01.1902
Lohe, Kreis Breslau
02.03.1943
Berlin-Kreuzberg
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Reichenberg. Bei der Bekämpfung eines durch Brandbomben entstandenen Feuers in einem Fabrikgebäude schwer verletzt und nach elf Stunden im Krankenhaus Bethanien verstorben. Fliegerangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Neukölln, Friedhof Lilienthalstraße (Neuer Standortfriedhof): Feld 9A Reihe 5 Grab 4
KÖHN Otto 57 Jahre alt
11.12.1887
Kolberg
22.11.1943
Berlin-Tiergarten
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Moabit. Fliegerangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Wedd., St.Johannis u. Heil.: Block G Reihe 9 Grab 35
LINDAU Friedrich 37 Jahre alt
10.02.1906
Halberstadt
24.11.1943
Berlin-Tiergarten
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Moabit. Fliegerangriff
LINKE Bruno 38 Jahre alt
18.01.1905
Glogau
22.11.1943
Berlin-Tiergarten
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Moabit. Fliegerangriff
LUBOSCH August 44 Jahre alt
23.02.1899
Berlin
22.11.1943
Berlin-Tiergarten
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Moabit. Fliegerangriff
LÜCK Otto 54 Jahre alt
24.09.1888
Geilenfelde, Kreis Friedeberg/Neumark
09.09.1943
10.09.1943
Berlin-Schöneberg
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Steglitz. Vermutlich am 4. September 1943 hatte er beim Ablöschen eines brennenden Kokskellers in Lankwitz durch den Einsturz einer Kellerdecke Verbrühungen an den Händen und im Gesicht erlitten, an deren Folgen er Tage später verstarb. Fliegerangriff
MALODYSTACH Erich 43 Jahre alt
11.01.1902
Berlin
21.04.1945
01.05.1945
Berlin-Reinickendorf
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Schillerpark. Auf der Rückfahrt von einer Einsatzstelle geriet das Löschfahrzeug der Feuerwache Schillerpark in einen russischen Hinterhalt, von MG-Feuer tödlich getroffen. Durch Granate getötet. Kriegsgräberstätte Berlin-Reinickendorf, Friedhof Reinickendorf II: Abteilung 31 Reihe 8 Grab 14
MENDE Otto 17.01.1892
Berlin
02.03.1943
Berlin-Pankow
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Stockholm. Bei der Bekämpfung des Schadenfeuers im Hause Bln.-Schöneberg, Nymphenburger Str. 2, in einen Lichtschacht gestürzt. Verstorben auf dem Transport zum Städtischen Krankenhaus Pankow
MERTA Gustav 51 Jahre alt
11.08.1893
Kreuzburg-Oberschlesien
27.04.1945
Berlin-Wilmersdorf
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Suarez, Am 27. April 1945 geriet eine Einsatzabteilung auf der Fahrt von Schöneberg zur Feuerwache Suarez am Fehrbelliner Platz unter starken Artilleriebeschuss. Er wurde durch herumfliegende Granatsplitter schwer verletzt und ins SS-Reserve-Lazarett am Fehrbelliner Platz (Karstadt-Haus) geschafft, wo er seinen schweren Bauchverletzungen noch am selben Tage erlag.
MÖBIUS Fritz 39 Jahre alt
31.07.1904
Berlin
17.02.1944
Berlin-Wedding
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Wedding. Er war am 15. Februar 1944 mit seinem Löschzug auf der Brandstelle des beim Luftangriff durch Fliegerbomben in Brand geratenen Munitionsschuppens auf dem Schießplatz Tegeler Weg eingesetzt. Durch eine Explosion wurde er durch Bauchschuss schwer verletzt und starb im Paul-Gerhardt-Stift. Kriegsgräberstätte Berlin-Wedd., St. Elisabeth: Abteilung A Reihe 16 Grab 22
MUTSCHALL Reinhold 67 Jahre alt
23.08.1876
Bromberg
24.11.1943
Berlin-Prenzlauer Berg
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Oderberg. In der Elbinger Str. 70 war er am 24. November 1943 gegen 7.45 Uhr mit seiner Einheit zur Bekämpfung eines durch Luftangriff entstandenen Großfeuers eingesetzt. Als plötzlich mehrere Zwischendecken einstürzten wurde er von den herabstürzenden Balken und Schuttmassen verschüttet und konnte nur noch tot geborgen werden. Verschüttung, Feindeinwirkung
NAWROTZKI Kasimir 50 Jahre alt
24.11.1894
Strasburg/Westpreußen
23.04.1945
Berlin-Köpenick
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Richard. Gefallen
NICKEL Fritz 42 Jahre alt
10.02.1901
Büche, Kreis Saatzig
29.01.1944
Berlin-Kreuzberg
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Reichenberg. Beim Löschen eines durch Fliegerbomben in Brand geratenen Hauses von einer einstürzende Decke verschüttet und so schwer verletzt, dass er noch am gleichen Tage im Urban-Krankenhaus verstarb. Bombenschädigung
NIEBER Arthur 41 Jahre alt
24.03.1904
Berlin
26.04.1945
Berlin-Charlottenburg
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Ranke. Bei der Verlegung von Einsatzfahrzeugen von der Schule in der Spandauer Földerichstraße zur Feuerwache Ranke wurde ein Löschfahrzeug in der Heerstraße unweit der Freybrücke beschossen und ging in Flammen auf. Er als Fahrer war sofort tot. Durch Fliegerbombe gefallen. Kriegsgräberstätte Berlin-Reinickendorf, Golgatha-Gnaden und Johannes-Evangelist-Friedhof: Block D Reihe 1 Grab 38
PIPER Hermann 42 Jahre alt
25.02.1903
Klinkow, Kreis Prenzlau
27.02.1945
Berlin-Tempelhof
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Schöneweide. Er kam auf der Einsatzstelle in Tempelhof, Berliner Str. 164, beim Einsturz eines viergeschossigen Gebäudes um. Fliegerangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Neukölln, Friedhof Britz I Buschkrugallee: Block 4 Reihe K Grab 8
POHLMANN Karl 46 Jahre alt
30.12.1898
Stendal
25.04.1945
Berlin-Wilmersdorf
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Wilmersdorf, war am 25. April 1945 als Führer eines Löschzuges zur Bekämpfung von Bränden und Beseitigung von Verkehrshindernissen im Katastrophengebiet vor dem Brandenburger Tor eingesetzt. Bei einem Luftangriff wurde er tödlich verletzt. Verletzung durch Bombenangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Zehl., Dahlem Waldfdh: Einzelgrab
RAUFEISEN Richard 46 Jahre alt
15.08.1898
Paplacken, Kreis Insterburg
30.04.1945
Berlin-Wilmersdorf
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Steglitz. Granatsplitter. Kriegsgräberstätte Berlin-Steg., Matthäuskirche, Schloßstraße: Grab 126
RIEGER Alfred 42 Jahre alt
03.05.1901
Glatz/Schlesien
26.08.1943
Berlin-Charlottenburg
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Spandau. Bei Löscharbeiten in einem brennenden Hause stürzte plötzlich eine Decke ein. Er wurde teilweise verschüttet, konnte sich aber noch aus eigener Kraft befreien. Mit Brandwunden wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Hier ist er zwei Tage darauf seinen schweren Verletzungen erlegen. Kriegsgräberstätte Berlin-Spandau, Friedhof "In den Kisseln": Reihe 132 Grab 590/5
RÖHRICHT Paul 56 Jahre alt
02.10.1886
Nieder-Alzenau, Kreis Goldberg‑Haynau
02.03.1943
Berlin-Steglitz
Oberfeuerwehrmann. Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Steglitz. Bei Löscharbeiten nach Bombenangriff tödlich verunglückt
SABOTTKA Franz 36 Jahre alt
13.06.1908
Berlin
13.07.1944
Tegernsee Krankenhaus
Oberwachtmeister d. Feuerschutzpolizei
SCHICKINGER Hermann 42 Jahre alt
26.12.1902
Baden-Baden
04.04.1945
Berlin-Rosenthal
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Oderberg. Tod durch Fliegerangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Reinickendorf, St.-Sebastian-Friedhof: Block B2 Reihe 31 Grab 8
SCHUBERT Erwin 35 Jahre alt
11.08.1909
Jedlec/Posen
02.01.1945
Berlin-Neukölln
Major d. Feuerschutzpolizei Dipl.-Ing. Ltr. Fak. Er war von seiner Dienststelle beauftragt, nach einem Fliegerangriff im Januar 1945 die gemeldeten Schadenstellen abzufahren und die Einsätze zu leiten. Auf der Schadenstelle Neukölln, Hohenzollernplatz (jetzt Karl-Marx-Platz), wurde er durch Mauerwerk eines herabstürzenden Schornsteins tödlich verletzt.
SCHÜNKE Willi 29.08.1905
Babbin, Kreis Kyritz
17.05.1944
Berlin-Lichtenberg
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Lichtenberg. Er erlitt vermutlich 10. Mai 1944 auf der Einsatzstelle in Berlin-Lichtenberg, Margaretenstr. 24, durch herabstürzende Glutmassen und Gase starke Verbrennungen am ganzen Körper. Er verstarb dann einige Tage später im Krankenhaus. Kriegsgräberstätte Berlin-Neukölln, Friedhof Lilienthalstraße (Neuer Standortfriedhof): Feld G Grab 108; Name: SCHUNKE
SKOTARCZAK Nikolaus 60 Jahre alt
19.08.1884
Bülowsthal, Kreis Obornik
06.10.1944
Berlin-Spandau
Bezirks-Leutnant d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Spandau. Bei einem Brand in der Fa. Auto-Union, Berlin-Spandau, Zitadellen- weg 22, am 6. Oktober 1944 wurde er von einer einstürzenden Mauer getroffen. Er ist im Krankenhaus Spandau verstorben
SOMMER Karl 36 Jahre alt
14.08.1908
Peitschendorf, Kreis Sensburg/Ostpreußen
31.10.1944
31.01.1944
Berlin-Kreuzberg
Meister d. Feuerschutzpolizei Kommandowache. Er war auf dem Anhalter Bahnhof eingesetzt. Es brannte die in 18 m Höhe befindliche Zwischendecke. Bei der Erkundung brach Sommer durch die Decke und stürzte in die Tiefe. Die Verletzung war so schwer, dass er nach kurzer Zeit verstarb. Bombenschädigung
STAMMFUSS Willi 49 Jahre alt
04.03.1895
Landsberg/Warthe
19.05.1944
Berlin-Friedrichshain
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Reichenberg. Fliegerangriff; Name: Stampfus
STREICH Otto 36 Jahre alt
18.03.1909
Berlin
30.04.1945
Berlin-Charlottenburg
Oberwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Suarez. Granatsplitter
THIELE Franz 49 Jahre alt
11.07.1894
Schlaben, Kreis Luckau
28.11.1943
Berlin-Tempelhof
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Wedding. Am 27. November 1943 um 5.00 Uhr stürzte die Giebelwand des durch Fliegerbrandbomben ausgebrannten Hauses Bad-/Ecke Koloniestraße ein. Er wurde durch herabfallende Mauerteile schwer verletzt. An den Folgen verstarb er im Reserve-Lazarett 122 in Berlin-Tempelhof.
WIESENTHAL Herbert 38 Jahre alt
13.10.1906
Berlin
24.04.1945
23.04.1945
Berlin-Mitte
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Abteilung III. Bei der Bergung eines Feuerwehr-Lkw geriet er mit seinem Abschleppwagen in der Invalidenstraße / Ecke Scharnhorststraße unter plötzlich starken Feindbeschuss durch Artillerie. Bei dem Versuch, Schutz zu suchen wurde er von einem Granatsplitter tödlich getroffen. Feindeinwirkung. Kriegsgräberstätte Berlin-Steg., Bergstraße: Block 40 Reihe 2WR Grab 11
ZIEBARTH Bruno 44 Jahre alt
01.11.1899
Tütz, Kreis Deutsch-Krone
23.06.1944
21.06.1944
Berlin-Kreuzberg
Meister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Richard. Fliegerangriff. Kriegsgräberstätte Berlin-Neukölln, Alter St.-Michael-Friedhof: Abteilung 4 Reihe 22 Grab 264
ZIMMERMANN Herbert 33 Jahre alt
28.04.1945
Hauptwachtmeister d. Feuerschutzpolizei Feuerwache Suarez, wurde bei einer Feuerlöschtätigkeit verwundet und nach der Verwundung nicht mehr gefunden, später für tot erklärt.

Ergänzungen in Rot: Landesarchiv Berlin.
Ergänzungen in Blau: Daten aus www.volksbund.de/graebersuche.html.

Datum der Abschrift: Februar 2024

Verantwortlich für diesen Beitrag: C.Krüger