Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Schwechat (Flughafen Wien-Schwechat), Bezirk Bruck an der Leitha, Niederösterreich, Österreich

Von 1944 bis 1945 mussten KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter für die Heinkel-Flugzeugwerke am Fliegerhorst Schwechat-Heidfeld arbeiten.
Ab März 1945 wurden die Überlebenden auf den Todesmarsch nach Mauthausen gezwungen.
Die Flughafen Wien AG ließ 2021 am Terminal 3 des heutigen Flughafens Wien dieses Denkmal von Arik Brauer errichten.
Es trägt den Namen: Niemals vergessen und zeigt einen Gefangenen, der einen Propeller auf seinen Schultern trägt.


Inschriften:

„Vernichtung durch Arbeit“
Dieses Mahnmal erinnert an 6.726 Opfer des verbrecherischen Nazi-Regimes, darunter Häftlinge
des KZ Mauthausen sowie Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene, sehr viele davon Juden.
Sie wurden hier am Gelände des Flughafen Wien
zwischen 1944 und 1945 gezwungen, Flugzeuge
zu fertigen. Das mörderische Prinzip der Nationalsozialisten „Vernichtung durch Arbeit“ bedeutete für diese bedauernswerten Häftlinge unmenschliche Arbeitsbedingungen, Hunger,
massive Folter und kaltblütigen Mord.

Künstler: Prof. Arik Brauer (Österreich/Israel)
Architekt: Prof. Mag.arch. Ing. Eduard Neversal (Österreich)

Dieses Mahnmal mit dem Titel „Niemals vergessen“,
wurde vom Flughafen Wien und
dem Mauthausen-Komitee
im Jahr 2021 gewidmet.

Weitere Informationen:
https://www.viennaairport.com/niemalsvergessen

Datum der Abschrift: Oktober 2024

Verantwortlich für diesen Beitrag: Heike Herold
Foto © frei