Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Neuruppin (Stolpersteine), Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16816

Wappen-Datei: brb_lkr-ostprignitz-ruppin_neuruppin.jpg

Stolpersteine für verschleppte und ermordete jüdische Einwohner vor den ehemaligen Wohnhäusern.

Namen der Opfer:

2. Weltkrieg

Name Vorname Geburtsdatum Todesdatum & Ort Datum & Ort der Deportation Bemerkungen
ANKER Emma, geb. Wittenberg 29.03.1878 im Arbeitslager Trawniki 28.03.1942 verschollen, Karl‑Marx‑Str. 34
DRUCKER Emilie, geb. Trepp 23.01.1850 06.1943 im KZ Theresienstadt 16.06.1943 gestorben, Karl‑Marx‑Str. 22
FRANK Edith, geb. Anker 26.10.1914 im KZ Auschwitz 01.03.1943 verschollen, Karl‑Marx‑Str. 34
G. Gerhard 1914 in einer Anstalt 18.06.1940 von Ruppiner Kliniken in eine andere Anstalt verlegt und dort vergast, Fehrbelliner Str. 38
H. Bergliot 1901 in einer Anstalt 30.06.1941 von Ruppiner Kliniken in eine andere Anstalt verlegt und dort vergast, Fehrbelliner Str. 38
J. Elsa 1902 in einer Anstalt 20.08.1940 von Ruppiner Kliniken in eine andere Anstalt verlegt und dort vergast, Fehrbelliner Str. 38
JACOBY Arnold 20.01.1869 in Minsk 17.08.1942 Theresienstadt verschollen, Karl‑Marx‑Str. 58
JACOBY Dr. Arthur 22.07.1897 im KZ Auschwitz 26.02.1943 Auschwitz verschollen, Karl‑Marx‑Str. 64
JACOBY Erna 17.10.1895 im KZ Auschwitz 26.02.1943 Auschwitz verschollen, Karl‑Marx‑Str. 58
L. Hildegard 1926 in einer Anstalt 20.06.1940 von Ruppiner Kliniken in eine andere Anstalt verlegt und dort vergast, Fehrbelliner Str. 38
MEYERHARD Regina 16.02.1876 05.1944
im KZ Auschwitz
03.1943 Theresienstadt ermordet, Neustädter Str. 46
SCH. Herbert 1911 in einer Anstalt 27.06.1940 von Ruppiner Kliniken in eine andere Anstalt verlegt und dort vergast, Fehrbelliner Str. 38
SCHWARZ Arthur 10.09.1876 29.12.1943 im jüdischen Krankenhaus Berlin gestorben an Folgen von Medikamentenentzug, Friedrich‑Engels‑Str. 43

In der ehemaligen „Landesirrenanstalt“, die zu NS-Zeiten nur „Landesanstalt“ hieß, wurden 1497 behinderte Menschen in der
sogenannten „T4-Aktion“ in andere Anstalten verschleppt und dort umgebracht.
Sechs teilweise anonymisierten Stolpersteine wurden am 19.10.2004 auf dem Gelände der Ruppiner Kliniken verlegt.

Datum der Abschrift: 01.04.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)