Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Hohen Neuendorf (Noack), Landkreis Oberhavel, Brandenburg

PLZ 16540

Wappen-Datei: brb_lkr-oberhavel_hohen-neuendorf.jpg

Gedenktafel am Wohnhaus Luisenstraße 9, 16540 Hohen Neuendorf

Inschriften:

Zur Erinnerung an
(Name)
Gegner des Faschismus
Opfer des Stalinismus
(Daten)
S.P.D. Hohen Neuendorf
1990

Namen der Opfer:

Opfer der sowjetischen Besatzungsmacht:

Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
NOACK Kurt 1884 1946 o. 1947
Sibirien
vermisst

Anmerkung: Unmittelbar nach der Befreiung durch die Roten Armee gründet sich in Hohen
Neuendorf eine neue SPD-Ortsgruppe, deren Vorsitzender Kurt Noack wird. Er wirkt in Kommissionen
wie dem im Antifa-Ausschuss oder der Bodenreform-Kommission. Doch schon im August 1945, in
Folge von Querelen zwischen KPD und SPD, gerät er ins Blickfeld der sowjetischen Administration.
Als im März 1946 die Vereinigung von KPD und SPD vorbereitet wird, weigert sich Kurt Noack dieser
Vereinigung zuzustimmen. Nach der Verhaftung wurde er zunächst nach Sachsenhausen gebracht
und dann nach Sibirien verschleppt. (Internetrecherche)

Datum der Abschrift: September 2024

Verantwortlich für diesen Beitrag: C.Krüger
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