53°29‘10‘‘ N / 21°51‘42‘‘ E
Kriegsgräber für Gefallene des Ersten Weltkriegs auf dem ehemaligen Friedhof des verschwundenen Ortes: Grabdenkmal für fünf deutsche Gefallene und Grabstein für vier unbekannte russische Soldaten.
Inschriften:
Deutsche
Hier ruhen vom
Res. Inf. Regt. 262
(Namen)
✝ 8.2.1915
Russen
Hier ruhen
4 unbek., russ. Krieger
✝ 1914-15
Namen der Gefallenen:
1. Weltkrieg
Dienstgrad | Name | Vorname | Todesdatum & Ort | Einheit | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Gren. | DIEDA | Robert | 08.02.1915 | 4./Res. Inf. Regt. 262 | |
Gren. | GÖTSCH | 08.02.1915 | Res. Inf. Regt. 262 | ||
Gren | KNÖNER | Simon | 08.02.1915 | 4./Res. Inf. Regt. 262 | |
Gren. | NEUMANN | Karl | 08.02.1915 | 4./Res. Inf. Regt. 262 | NEUMANN II |
Uffz. | SCHMIDT | Adolf | 08.02.1915 | 4./Res. Inf. Regt. 262 | |
Uffz. | TIMMERMANN | Paul | 08.02.1915 | 4./Res. Inf. Regt. 262 |
Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Hier wurde der ganze Ort zerstört und es ist kein Gedenken an gefallene Einwohner erhalten. Die Kriegsgräber auf dem Friedhof wurden in den 2000er Jahren freigelegt und saniert. Der große Grabstein war in mehrere Teile zerbrochen. Der Name des Grenadiers Götsch entstammt dem Buch von M. Dehnen: Die Kriegsgräber in Ostpreussen von 1914/15.
Datum der Abschrift: 01.07.2023
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg