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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Treskow, Stadt Neuruppin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16816

Namen und Daten der in den Weltkriegen gefallenen und verstorbenen Einwohner Treskows aus Archiven.
Einzelgedenken auf Familiengrab.

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Fahnenjunker

JACOBS

Otto
Ludwig

12.07.1899
Treskow, Ruppin

05.10.1918
im Kriegslaz. Mons

3./IR 24

Eltern Rittergutsbesitzer in Treskow, an Grippe gestorben, als Berufssoldat in Neuruppin beurkundet

Wehrm.

KRAUSE

Max

33 J.
Neumarke

25.12.1914
an der Bzura

2./RIR 24

Garde Füs.

WEGENER

Hermann

20 J.
Treskow

17.09.1916
bei Skomorocky Nowe

10./Gde. Füs.Regt.

Musk.

WEGENER

Willi

18 J.
Treskowerberg

03.05.1917
in Essigny le Petit

6./IR 451

Kriegsgräberstätte in Maissemy - Frankreich

Musk.

WINTER

Erwin

21 J.
Berlin

05.05.1915
in Bois de le Remy les Eparges

5./IR 48

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Unteroffizier

ARNDT

Richard

02.07.1905
Alt-Lüdersdorf

30.01.1944
nach Bombenangriff auf Bhf. Velten

Wehrertücht. Lager Kirschbaum

vermisst u. 1947 für tot erklärt, Krankenpfleger, Papiere von ihm auf Bahnhof Velten gefunden

Obergefreiter

BERLIN

Ernst

27.09.1913
Treskow

16.03.1945
im Kgf. Lager in der UdSSR

4./gem. Flak-Abtl. 904

lt. DRK-Meldung 1973, war 1944 in Rumänien vermisst, 1959 für tot erklärt

Oberleutnant

BORCHARDT

Erwin

22.01.1911 Neuruppin

20.11.1941
in Belogorowka - Ostfront

6./IR 230

Kriegsgrab bei Nowinskaja / Lugansk - Ukraine

Unteroffizier

BRISCHKE

Heinz

10.03.1921
Rehdorf

18.07.1944
in Schongau am Lech

Kriegsgräberstätte in Schwabstadl bei Landsberg/Lech

Kanonier

BRÜGER

Fritz

30.03.1909 Landsberg/W.

20.03.1945
südl. Heiligenbeil/Ostpr

II./Art. Regt. 64

vermisst u. 1947 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Königsberg / Kaliningrad - Russland

Gefreiter

BÜNGER

Wilhelm

13.08.1906
Altruppin

19.05.1944
an der Ostfront Schulzewo

nur in Todesanzeige, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Schtschatkowo - Belarus

Gefreiter

ELIAS

Otto

27.04.1911 Mühlgrund, Krs. Strelno

30.10.1944
im Res. Laz. 2a in Wien - Österreich

Gr.R. (mot) 92

an Verwundung gestorben, Kriegsgräberstätte in Wien, Zentralfriedhof

Gefreiter

ELIAS

Wilhelm

29.08.1907 Mühlgrund, Krs. Strelno

07.02.1945
gef. bei Goldap in Ostpreußen

lt. Kameradenaussage, 1950 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Bartossen / Bartosze - Polen

Soldat

HIRSCHFELD

Georg

28.03.1926 Dannenwalde

zw. 08.1944
u. 10.1944
bei Warschauer Aufstand

vermisst u. 1950 für tot erklärt,

Schütze

HIRSCHFELD

Johannes

20 J.

05.1942 o.
06.1942

nur Todesanzeige v. Juni 1942

Unteroffizier

HÜRKAMP

Kurt

03.03.1920 Delmenhorst

19.09.1944
in Torsteri - Ostfront

8./Gr.R. 436

Gefreiter

ILLING

Franz

07.1943 o.
08.1943
an der Ostfront

nur in Todesanzeige

Obergefreiter

JESKE

Willi

02.03.1908
Gnesen

30.07.1945
gestorben in Kgf. Lager

1.Kriegslaz. Abtl. 610

war 01.1945 in Schlesien vermisst, 1980 für tot erklärt, 1981 Tod beurkundet, bei VDK vermisst, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Nadolice Wielkie - Polen

Gefreiter

KÄHNE

Gerhard

01.12.1925 Teufelshof, Krs. Osthavelland

10.12.1944
in Pachten, Saargebiet

3./Gr.R. 743

Kriegsgräberstätte in Perl-Besch, Saarland

Obergefreiter

KARBE

Wilhelm

19.08.1906 Schönberg, Lindow

07.01.1945
letzte Nachricht von der Ostfront bei Ostrowicwe

vermisst u. 1951 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Pulawy - Polen

Gefreiter

KLAMET

Felix

14.02.1909
Dlonie, Görchen, Krs. Rawitsch

04.1945 o.
05.1945
im Raum Guben-Cottbus

8./Gr.R.3 Div. Scharnhorst

vermisst u. 1992 für tot erklärt

Gefreiter

LEHMANN

Richard

09.09.1901 Steinkirchen, Krs. Lübben

10.11.1943
bei Beresizy

vermisst u. 1966 für tot erklärt

Obergefreiter

LINDAU

Otto

17.09.1902
Ströbeck, Krs. Halberstadt

20.03.1943
im Kgf. Lag. Frolowo bei Stalingrad

Fahrkol. 1./176

vermisst 1962 für tot erklärt

Stabsfeldwebel

LOMP

Otto

27.12.1904 Rotthausen

05.1944
an der Ostfront in Dawydowo

nur Todesanzeige, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Sebesh - Russland

Obergefreiter

NACHTIGALL

Alfred

06.12.1912 Neuruppin

21.11.1944
im Kgf. Lag. Urjupinsk – UdSSR

vermisst 1951 für tot erklärt, Tod 1995 beurkundet

Unteroffizier

PRUSKA

Hans-Joachim

12.05.1914
Posen

02.02.1943
in Stalingrad in Kriegsgefangenschaft

seitdem vermisst u. 1952 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Rossoschka - Russland

Gefreiter

RUDTKE

Richard

15.02.1904
Vielitz

01.1945
letzte Nachricht aus Litzmannstadt

vermisst u. 1951 für tot erklärt

Soldat

SCHMIDT

Dr. Max

17.03.1900
Riga

30.04.1945
bei Bauerburg (?), Bayern

Obergefreiter

SUMPF

Willi

22.05.1909
Etzin

25.03.1944
in Nawoz - Ukraine

Kampfgr. v.d.Bach

Gefreiter

TRALLES

Erich

01.07.1905

03.02.1944
an der Ostfront bei Ostrowski

nur Todesanzeige, Kriegsgrab bei Ostrowski / Newel - Russland

Unterscharführer

WEHMEIER

Friederich

10.10.1912
Lowin, Westpreußen

03.11.1943
in Slipino - Nordrussland

Stab/S Pol. Gr.R. 3

Kriegsgrab bei Wolossowo - Russland

Grenadier

WOZNIAK

Emil

14.06.1920
Bechlin

29.12.1943
bei Gaiduki

2./Gr.R. 413

2. Weltkrieg (Einzelgedenken)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Oberfeldwebel

AUSSERFELD

Herbert

09.01.1912

12.05.1941
über England Scoulton b. Watton Flugplatz

„starb den Fliegertod“, Kriegsgräberstätte in Cannock Chase - Großbritannien

2. Weltkrieg (Zivilopfer):

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

KARBE

Günter

24.02.1932 Neuruppin

03.05.1945
in Neuruppin im Grünen Weg

aus Treskow, „beim Spielen mit Panzerfaust zerrissen“

Opfer des Stalinismus:

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

QUADE

Richard

10.07.1908
Seeheim, Posen

07.03.1948
im NKWD-Lager Sachsenhausen

September 1945 von Russen verhaftet und seitdem vermisst 1952 für tot erklärt

Der ehemalige Ort Treskow ist heute komplett in die Stadt Neuruppin eingegliedert und hat keine eigenen Ortsschilder mehr. Zum Ort gehörte der große sogenannt Anstaltsfriedhof der damaligen „Landesirrenanstalt“ Neuruppin, der heute überwuchert ist und nur noch wenige sichtbare Grabsteine enthält.
Zur Zeit des 1. Weltkriegs war Treskow noch völlig eigenständig und die im Sterberegister beurkundeten Namen dieses Krieges sind nicht in der Gedenkliste von Neuruppin vermerkt. Ob es in der kleinen Kirche von Treskow für diese Toten eine Gedenktafel gab ist unklar. Heute ist so eine Tafel nicht erhalten. Auch gab es nie ein Denkmal, was der älteste und historisch interessierte Einwohner dem Verfasser bestätigte.
Die Namen des 1. Weltkriegs wurden aus dem Sterberegister von Langen gewonnen. Namen von eventuell vorhandenen Vermissten dieses Krieges wären verloren, da es keine Akten mehr aus dieser Zeit gibt. Die Namen des 2. Weltkriegs entstammen dem Sterberegister aus Neuruppin, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen. Ein Kirchenbuch war nicht aufzufinden.
Beim Einmarsch der sowjetischen Truppen brachten sich einige Einwohner Treskows um, darunter von der Familie Hirschfeld vier Mitglieder. In der Kirche von Treskow erschlug am 01.05.1945 der Vater die Ehefrau und seine zwei Kinder und erhängte sich dann selbst dort.
Im Treskower Krähenwinkel wurden 1946 vier unbekannte Soldaten geborgen und auf dem Friedhof Treskow bestattet. Heute ist dort kein sichtbares Grab für Soldaten erhalten.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.04.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)

 

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