Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Strubensee, Gemeinde Vielitzsee, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16835

Namen von Kriegsopfern aus Archiven.

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1. Weltkrieg:

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort, Alter Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Vize-Feldw. FISCHER Emil 13.12.1886
Berlin
13.01.1917
auf dem Crecela, Waldkarpathen
2./IR 43 lt. Kirchenbuch bei Borsa-Panje in Ungarn gefallen
Kanonier GÄDTKE Gustav 44 J. 05.01.1917
bei St. Quentin
nur im Kirchenbuch, „hat sich an der Front selbst getötet“
Musk. PLAGE Ernst 02.06.1894 Strubensee 17.08.1915
bei Wladowa - Polen
5./RIR 270 vermisst und 1927 für tot erklärt
Musk. SCHMUNZ Richard 15.06.1888 Markranstädt bei Leipzig 30.10.1914
bei Dixmuiden - Flandern
5./LIR 72 Tod erst 1938 beurk.

2. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Gefr. BÖHM Georg 19.10.1918
Altruppin
09.01.1943
in Schemjakino bei Stalingrad, Ostfront
7./Pz. Gr.R. 28
Soldat KOPF Emil 29.10.1910
Lindow
16.03.1945
letzte Nachricht
Antrag auf Todeserklärung 1948, nicht bearbeitet, zu wenig Unterlagen
Soldat STRESZEWSKI Kurt von 08.09.1922
Gühlen bei Lindow/Mark
28.09.1944
in Italien
vermisst und 1952 für tot erklärt, Name auch STRESSEWSKI geschrieben, auch im Gedenkbuch Lindow

2. Weltkrieg (bei Strubensee gefallen)

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Uffz.
Boots-Maat
SCHULZ Otto 31.07.1922 Langemark Krs. Glogau 30.04.1945
im Wald bei Strubensee
EM: 7687/41 K.S. bestattet auf dem Friedhof Strubensee, Grab nicht erhalten, auch im Gedenkbuch in Lindow, aber nicht auf dortiger Kriegsgräberstätte

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
WÜRZ Margarete Anna Marie geb. Bier 29.11.1909
Berlin
03.05.1945
am Strubensee bei Lindow
aus Strubensee, Unglücksfall durch Handgranate

Im Dorf Strubensee befindet sich kein Gedenken an Kriegsopfer. In der kleinen Kirche sind keine Gedenktafeln vorhanden und im Ort steht kein Denkmal. Ob es früher Gedenken gegeben hat konnte heute kein Einwohner mehr sagen.
Der Verfasser hat versucht Listen von Kriegsopfern aus Strubensee aus Archiven anzufertigen. Dazu wurde das Sterberegister, das Kirchenbuch, die Todeserklärungen der Vermissten und die Todesanzeigen durchgesehen. Es kann aber weitere Kriegsopfer gegeben haben, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden.
Das Soldatengrab ist ebenfalls nicht mehr erhalten (im Sterberegister befindet sich die Notiz „in Strubensee bestattet“). In der alten DDR-Kriegsgräberkartei von 1972 ist es schon nicht mehr vorhanden.
In einer Akte zur Errichtung von Gedenktafeln des Krieges 1813-1815 in Ruppin von 1822 ist vermerkt, dass aus Strubensee niemand in diesem Krieg gefallen oder gestorben ist (archiviert im Landesarchiv Potsdam).

Datum der Abschrift: 01.04.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)