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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Sewekow, Stadt Wittstock/Dosse, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16909

Denkmal vor der Kirche für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Dreistufiger Sockel aus Natursteinen mit aufgesetztem Findling mit Widmungs- und Namenstafel. Davor eine Stahlhelm-Plastik. An den Ecken des Sockels vier aufgerichtete Feldsteine mit Namen von Schlachtorten.
Gedenktafeln für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs und Gedenkkasten für Kriegsteilnehmer 1813-1871 in der Kirche.
Weitere Namen und Daten aus Archiven. Grab für unbekannte Soldaten im nahegelegenen Friedhof.

Inschriften:

Denkmal

Auf dem Felde der Ehre 1914 - 18
fielen im Weltkriege
unsere tapferen Helden.
(Namen)
Das dankbare Sewekow.
Verdun. Arras. Lemberg. Tannenberg.

Tafel 1. Weltkrieg

Den Heldentod starben
im Weltkriege 1914 - 1918
(Namen)

Tafel 2. Weltkrieg
Zum ewigen Gedenken
(Namen)

Soldatengrab
1945
Hier ruhen
zwei unbekannte Soldaten

Namen der Gefallenen, Kriegsteilnehmer bzw. Opfer:

1813-1871 (Kriegerverein Kriegsteilnehmer)

Name

Vorname

Kriegsteilnahme

AHLGRIMM

J.

1848.49.

GÄDKE

W.

1848.49.

GÄDKE

W.

1813.14.

NÖHMKE

A.

1864.66.70.71.

OLDENBURG

A.

1848.49.

SCHEEL

W.

1870.71.

SEEGER

A.

1870.71.

SEELIG

J.

1866.70.71.

THEDERAHN

L.

1866.70.71.

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Grenadier

BOLDT

Richard

12.08.1888 Sewekow

02.10.1916
Laz. Siemensstadt

6./2.Gde. Regt. z. F.

an Lungenembolie; Kriegsgräberstätte in Berlin - Spandau

Grenadier

SEEGER

Willi

18.04.1898 Sewekow

02.07.1918
bei Soissons (Feldlaz. 88 d. 5.Res.Div.)

5./I.R.12

bestattet südw. Basceele

Wehrmann

WILKE

Hermann

14.07.1886 Sewekow

10.10.1918
in Hildesheim

Kriegsgräberstätte in Hildesheim

Pionier

WILKE

Otto

12.04.1882 Sewekow

10.04.1917
bei Vimy-Höhe - Frankreich

3./Pion. Batl. 18

vermisst und 1922 für tot erklärt

Grenadier

WOLF

Paul

06.04.1888 Sewekow

16.05.1916
im Res. Feldlaz. 47, 19.Res. Div. in Romagne

1./Gr.R. 8

Tod in Dossow beurk., Kriegsgräberstätte in Romagne-sous-les-Cotes - Frankreich

Unteroffizier

WOLFF

Otto

23.07.1890 Sewekow

22.08.1916
Feld.-Laz. 65 in Kisseli - Russland

6./R.I.R. 48

1. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Grenadier

GUHL

Otto

20 J.
Beeschof, Meckl.-Schwer.

12.08.1916
auf Tartacka-Höhe in Galizien

4./Gren. Regt. 1

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

AHLGRIMM

Paul

1944

Obergefreiter

GAEDKE

Hans

12.07.1911 Sewekow

17.05.1945
Kgf. Lager bei Minsk

Tod erst 1995 beurkundet, Kriegsgrab bei Minsk - Belarus

Gefreiter

GRAEFEN

Wilhelm

30.03.1924 Sewekow

16.04.1946
Kgf. Lager Wollossow

Kriegsgrab bei Wolosowo - Rußland

JOHANSSON

Walter

1944

vermisst

KREMP

August

1944

vermisst

Gefreiter

KRUGMANN

Fritz

24.06.1920 Sewekow

19.01.1942 bei Ssereda

1./Flak-Abt.702

vermisst und 1960 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Sologubowka - Russland

LERCHE

Franz

01.08.1925

06.12.1943

vermisst

Obergefreiter

MOHNKE

Willi

22.05.1909 Sewekow

30.01.1944
bei Kertsch, Krim - Ukraine

I./Inf.Regt.186

Kriegsgräberstätte in Sewastopol, Krim - Ukraine

Gefreiter

RÄDER

Otto

09.12.1914

22.03.1944
bei Tarnopol

gefallen

Obergefreiter

RAMIN

Ernst

01.08.1920 Sewekow

19.02.1944
Brückenkopf Nettuno (Aprilia)

3./Pz. Gren. Regt. 67

Kriegsgräberstätte in Pomezia - Italien

REMER

Heinrich

1943

Grenadier

REMER

Karl

30.05.1915
Stade

10.05.1940
bei Schengen - Luxemburg

gefallen

Oberjäger

SCHMID

Sepp
Joseph

14.05.1923
Augsburg

03.1945
Res. Laz. VI Stettin

Fallsch. Jäg. Regt. 9

SCHULTZE

Werner

1944

TAEGE

Hans

1944

vermisst

Gefreiter

VIRGILS

Otto

13.01.1908
Demmin

28.09.1944
auf Palashöhe 1163 - Slowakei

Felders. Komp. 83

im Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte Hunkovce vermerkt

Unteroffizier

WINKEL

Gerhard

29.03.1914 Sewekow

15.10.1943
bei Jaschenek

6./Gren. Regt. 667

Inhaber EK I u, Nahkampfspange in Silber

ZEHSE

Erich

1947

vermisst

2. Weltkrieg (nicht auf der Gedenktafel verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Soldat

HOFFMANN

Heinz

09.01.1918
Grünberg in Schlesien

1943

vermisst und 1953 für tot erklärt, nicht auf Gedenktafel

Obergefreiter

RATHJE

Walter

16.02.1914
Berlin

31.12.1941
in Ladyschina - Ostfront

Kriegsgrab bei Spass - Russland

2. Weltkrieg (in Sewekow gefallen)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Gefreiter

BURMEISTER

Herbert Heinz

15.06.1908
Stralsund

05.05.1945
auf Feldmark Sewekow

tot aufgefunden, aus Gnoien, umgebettet in die Heimat, Kriegsgräberstätte in Gnoien - Mecklenburg

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BEHRENDT

Wilhelm

30.11.1882
Kiewe in Mecklenburg

04.05.1945
in Sewekow in seiner Wohnung

aus Sewekow, „durch Beckenschuß“

Im Gedenkkasten der Kriegsteilnehmer 1813-1871 waren früher deren Medaillen angebracht. Diese sind heute verschwunden und nur noch die Bändchen vorhanden. Der Kasten hat keine Inschriften.
Das Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs listet Geburts- und Sterbedaten auf, die Gedenktafel für die Gefallenen des 2. Weltkriegs nur Sterbejahre. Diese Namen werden hier aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen mit Daten und weiteren Namen ergänzt. Einige Namen wurden in Archiven nicht gefunden, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden.
Die Daten zu den Gefallenen des 1. Weltkriegs konnten aus den offiziellen Verlustlisten (o.V.L.) dieses Krieges ergänzt werden.
Im Kirchenbuch sind keine Gefallenen der Kriege 1813-1815 oder 1864-1871 beurkundet. In einer Akte im Landesarchiv Potsdam zur Errichtung von Gedenktafeln des Krieges 1813-1815 in der Ostprignitz von 1822 ist vermerkt, dass hier keine Gedenktafel errichtet wurde, da niemand gefallen war.
Auf dem Friedhof befindet sich ein Grab für zwei unbekannte deutsche Soldaten, gefallen 1945.
Weitere Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.05.2011; 01.03.2013; 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2011 R. Krukenberg

 

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