Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Schimonken (1938-1945 Schmidtsdorf - Denkmal), Kreis Sensburg, Ostpreußen
Heute: Szymonka, gmina Ryn, powiat giżycki, województwo warmińsko-mazurskie, Polen

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs vor der Kirche: Aus Steinblöcken gemauerter Obelisk mit eingelassenen Widmungs- und Namensflächen, umrandet von einer halbrunden Mauer mit Kugeln auf den Endpfeilern. Es wurden zwei neuere Widmungstafeln in Deutsch und Polnisch angebracht. Das Relief eines Stahlhelms unten wurde herausgemeißelt.

Inschriften:

Heilig bleibe das Andenken
an unsere Brüder die für uns den
Tod fanden im Weltkriege
1914-1918

DENKMAL FÜR DIE GEFALLENEN
1914-1918
(zweisprachig)

WANDERER HALTE INNE
NEIGE DEIN HAUPT
UND BETE FÜR UNS EIN
VATERUNSER
(zweisprachig)

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name Vorname Wohnort Bemerkungen
ALEXANDER A. Olschewen
BAGINSKI G. Schimonken
BAGINSKI J. Schimonken
DANIELZIK A. Schimonken
DAVID J. Rudowken
DOMBROWSKI A. Gurkeln
GRZESZIK J. Schimonken
HELLA E. Olschewen
JANELLA H. Schimonken
JOSWIG G. Olschewen
KARAU R. Olschewen
KIESCH J. Rudowken
KIESCH M. Rudowken
KIESCH O. Rudowken
KOBUS F. Gurkeln
KRAFFZIK G. Olschewen vermisst
KRAUSE Schimonken Vorname weggebrochen
KÜHN J. Olschewen
LABENDZ K. Rudowken
LALLA M. Rudowken
LASKOWSKI Schimonken Vorname weggebrochen
LEMKE G. Rudowken vermisst
MAKOHL J. Olschewen
MATHISCIK Schimonken Vorname weggebrochen
MILSCHULAT F. Rudowken
NAGEL G. Schimonken
NETZ J. Rudowken
NIKOLAIZIK E. Schimonken
NIPPA G. Gurkeln
OLSCHEWSKI O. Rudowken
PANINKA J. Rudowken
RAFFAEL J. Olschewen
RANZOCH O. Schimonken
SACKEL G. Rudowken
SADOWSKI G. Schimonken
SAHMA R. Rudowken
SCHWARK J. Olschewen
SDUN F. Olschewen
SDUN J. Olschewen
SIMSON W. Olschewen
SKORZINSKI J. Schimonken
SKOWRONEK J. Schimonken vermisst
SMOLICH G. Schimonken
SOBOLEWSKI J. Schimonken
SOTH W. Rudowken
STEFFAN F. Olschewen
TACHILZIK F. Gurkeln
TOMELZIK W. Gurkeln
TRITT J. Gurkeln
WILUDDA Johann Rudowken vermisst
WILUDDA Julius Rudowken
WILUTZKI A. Olschewen

Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Das Denkmal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. 2023 war es stark mit Flechten bewachsen und ohne Hilfsmittel nicht mehr lesbar. Die Ecke einer Namensfläche ist weggebrochen, so dass die Monogramme von drei Namen nicht mehr lesbar sind.

Datum der Abschrift: 06.08.2005; 01.07.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: W. Schlüter; R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de) (ergänzende Infos, neue Inschriften, Korrekturen, historisches und aktuelles Foto)
Foto © historisch, 2023 R. Krukenberg