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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Rüthnick, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16835

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs vor der Kirche: Abgestufte viereckige Stele mit krönendem Adler und später angebrachte allgemeine Gedenktafel für die Kriegsopfer des Zweiten Weltkriegs. Ihre Namen sowie weitere Namen und Daten stammen aus Archiven,
Gedenktafeln in der Kirche.
Soldatengrab mit großem hölzernem Kreuz.

Inschriften:

Denkmal
Ihren im Weltkriege 1914-1918
gefallenen Helden
Die dankbare Gemeinde
(Namen)
Nie kann die Welt uns wiedergeben
was Ihr uns Helden waret im Leben

Zum Gedenken an die Opfer
von Krieg und Gewalt 1939-1945

Tafel 1815

Aus diesem Kirchspiel
starben für König und Vaterland
(Namen)

Tafel 1864-70
Aus der Gemeinde Rüthnick
starben für König und Vaterland.
(Namen)
Die Jugend zu Rüthnick stiftet
diese Tafel zum Gedächtniß ihrer
lieben Genossen, hoffend mit ihnen
bei dem Herrn zu sein allezeit.

Tafel 1. Weltkrieg
Sei getreu bis an den Tod
Aus Rüthnick:
(Namen)
Aus Ludwigsaue:
(Namen)
Dem Andenken an unsere
im Weltkrieg 1914-18 gefallenen
tapferen Väter, Brüder u. Söhne,
die ihre Treue mit dem Tod besiegelten.

Soldatengrab
1945 Gefallene Soldaten.
Wir warten aber auf einen neuen Himmel
und eine neue Erde nach Gottes Verheissung,
in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petr. 3.13.

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1813-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

T. S.

BREE

Christian

Musk.

FRANKE

Wilhelm

Hus.

FÜLLGRAF

Christian

Füs.

HORN

Johann

Ca.

KOEPPEN

Wilhelm

T. S.

LEMM

Friedrich

Mq.

MOEWES

Carl

Füs.

SCHWARZ

Carl

1864-1866

Dienstgrad

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Gefreiter

MAASS

Christian

19.07.1866
im Laz. Brünn

1./Inf. Regt. 24

an Cholera gestorben

MOSER

Wilhelm

24.04.1864

1870/71

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Füsilier

BOHM

Christ. Friedrich Wilhelm

05.10.1849
Rüthnick, Neu-Ruppin

16.09.1870
im Laz. Vionville

7./Füs. Regt. 35

gestorben, 16.08.1870 in Vionville verw.

Musketier

FÜLLGRAF

Friedrich Wilhelm

16.04.1846
Rüthnick

16.08.1870
Vionville

6. Comp. 8. Brandenb. Inf. Regmt. Nr. 64

24 J., 4 M., Bauersohn, Gewehrschuß in die Brust im Gefecht bei Vionville; durch den Feldwebel Walkhoff dem Vater schriftlich mitgeteilt; begraben auf dem Schlachtfeld

Musketier

KRÜGER

Rudolf Heinrich

10.04.1849
Rüthnick

07.10.1870
Heepen

7. Comp. 8. Brandenb. Inf. Regmt. Nr. 64

21 J., 5 M., 27 T., Tagelöhnersohn, gestorben an Lungenentzündung, nachdem er am 16.08. bei Mars la Tour durch einen Schuß am rechten Arm verwundet worden; durch den Arzt des Vereins-Lazarettes in Heepen dem Vater schriftlich angezeigt; begraben in Heepen

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Gefr.

BARSIKOW

Wilhelm

30.05.1871
Ogrosen, Calau

18.07.1915
bei Wielobycz

8./RIR 206

BECKER

Richard

10.09.1891

05.10.1917

vermisst

Schütze

ECKHAUSEN

Hermann

20.02.1898
Rüthnick

21.05.1918
bei Magenneville

MGK/III. A.K.

Kriegsgräberstätte in Neuville-St.Vaast - Frankreich

Ers. Res.

GOTTSCHALK

Hermann

29.06.1885
Rüthnick

23.08.1915
auf H.V.Pl. Kostary b. Brest-Litowsk

1./IR 21

Gefr.

HAACK

Gustav

16.08.1892
Rüthnick

03.08.1916
südöstl. Ypern

Leib-Gren. Regt. 8

Kriegsgräberstätte in Menen - Belgien

Gefr.

KLINK

Franz

07.10.1892 Mohnhorst

13.02.1915
bei Beuvraigne

6./IR 24

Musk.

LEMKE

Friedrich

18.12.1886
Beetz, Osthvl.

28.09.1918

1./IR 24

vermisst, nicht in Verlustliste, Regimentsgeschichte

Pionier

MÜLLER

Emil

06.12.1890
Rüthnick

01.03.1916
bei Fort Douaumont nördl. Verdun

Feldkp./ Pion. Batl. 3

Ob. Jäger

ROSENBERG

Willi
Wilhelm

30.12.1891
Rüthnick

16.07.1917
bei Villeret

2./Jäg. Batl. 3

vermisst und 1927 für tot erklärt

Wehrm.

SCHRÖDER

Otto

02.04.1876
Paretz, Osthvl.

06.10.1914
bei Schirwindt

11./LIR 24

vermisst

Ers.-Res.

SCHULZ

Wilhelm

19.07.1887
Rüthnick

20.07.1915
in Metz im Laz. Mathildenstift

2./IR 48

an Verw. v. 15.07.1915 im Ailly-Wald gestorben, Kriegsgräberstätte Metz Chambiere - Frankreich

Musk.

SELLE

Adolf

13.04.1898
Rüthnick

22.05.1918
östl. Cautigny - Frankreich

Gren. Regt. Kön. Fr. III

Kriegsgräberstätte in Vermandovillers - Frankr.

Vize-Feldw.

WEHNER

Johannes

14.12.1892
Berlin

30.04.1917
bei Moronvilliers - Champagne

11./IR 24

1. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Gefr.

BRUCKMANN

Gerhard

18.03.1891
Krefeld

09.10.1915
in Kobryn

Kür. Regt. 6

an Typhus gestorben

Ulan

KÄMMER

Walter

05.02.1892
Neuruppin

10.10.1918
in Pont Faverger

4./Ulanen Regt. 5

auch nicht auf dem Denkmal in Neuruppin

2. Weltkrieg (Archivdaten)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Obgefr.

BREHME

Werner

26.12.1922
Berlin-Lichtenberg

15.01.1942
in Safarowo - Ostfront

7./IR 9

Kriegsgrab bei Ssereda - Russland

Soldat

BUSCHOW

Ewald

25.11.1919
Rüthnick

28.07.1941
in Finnland

vermisst und 1967 für tot erklärt

Ob. Schütze

FIELITZ

Heinz

21.11.1920
Rüthnick

23.02.1942
bei Bykowo - Ostfront

4./Kradsch. Batl. 53

Gefr.

FIELITZ

Walter

28.01.1921
Rüthnick

23.07.1941
in Kaschino - Ostfront

2./Schtz. Regt. 28

Kriegsgräberstätte in Korpowo - Russland

Schütze

FISAHN

August

08.09.1901 Lichtenhagen

06.07.1942
im Kriegslaz. Warschau

2./Sich. Batl. 343

an Verletzungen durch Unfall gestorben, Kriegsgräberstätte in Joachimow-Mogily - Polen

Wehrm.-Helfer

GLADOW

Richard

11.01.1907
Rüthnick

21.01.1945
bei Rosenau - Ungarn

Schütze

GLADOW

Siegfried

13.09.1922
Rüthnick

16.08.1942
im Feldlaz 187 in Rshew - Ostfront

4./IR 451

Kriegsgrab bei Rshew - Russland

Soldat

HAGEMANN

Arno

02.1942
an der Ostfront

nur in Todesanzeige des Bruders Erwin

Obgefr.

HAGEMANN

Erwin

30.01.1915 Marienthal bei Templin

04.1942
an der Ostfront

nur in Todesanzeige vom Mai 1942

Schütze

HILGENDORF

Max

13.03.1908
Rüthnick

01.06.1942
in Bergen op Zoom - Holland

Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn - Niederlande

Schütze

KLIEM

Heinz

07.03.1925
Rüthnick

18.05.1944
südl. Aprilia bei Nettuno

Kriegsgräberstätte in Pomezia - Italien

Soldat

KNIELING

Heinrich

03.10.1900
Berlin

14.06.1944
letzte Nachricht vom Schwarzen Meer

vermisst und 1958 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Sologubowka - Russland

Gefr.

KÖNITZ

Otto

04.06.1909
Schwetz, Krs. Thorn

07.05.1944
bei Sewastopol, Krim - Ostfront

Heeres-Küsten-Art. Abt. 474

Kriegsgrab bei Sewastopol - Ukraine

Uffz.

KRUMMNOW

Hermann

17.05.1899
Linum

09.08.1944
in Koslujnica - Kroatien

Kriegsgräberstätte in Sisak - Kroatien

Gefr.

LEUE

Wilhelm

06.05.1920
Rüthnick

22.02.1942
in Ssydorowo - Russland

Kriegsgrab bei Sidorowo / Demjansk - Russland

Obgefr.

LIESEGANG

Otto

21.01.1921
Kremmen

11.01.1944
bei Alexandrowka - Ostfront

1./Pion. Batl. 48

Ob. Schütze

LUFT

Karl

25.03.1902 Rheinsberg

18.12.1941
im Krgslaz. 2/609 Minsk - Ostfront

nur in Todesanzeige, Kriegsgräberstätte in Berjosa - Belarus

Gren.

MAASS

Reinhard

10.01.1906
Rüthnick

26.04.1945
östl. Templin, Pommern

Soldat

MAHLER

Siegfried

31.05.1925
Rüthnick

12.1943
bei Kiew

vermisst und 1962 für tot erklärt

Obgefr.

MARKERT

Richard

27.07.1900
Labischin, Krs. Bromberg

14.02.1945
bei Neuzelle, Krs. Guben

Kriegsgräberstätte in Neuzelle an der Oder, Brandenburg

Obgefr.

MIELKE

Erwin

27 J.

08.1943
an der Ostfront

nur in Todesanzeige v. 14.09.1943

Gefr.

SCHULZE

Fritz

15.10.1921
Rüthnick

12.02.1945
im Kgf. Lag. bei Kiew

13./Gren.Regt.668

war auf der Krim verm. u. 1958 für tot erklärt, Tod 1996 beurk., Kriegsgrab bei Kiew - Ukraine

Gefr.

WOLF

Alfred

08.11.1923
Rüthnick

10.11.1945
im Laz. VI in Schleswig

an Verw. gestorben, Kriegsgräberstätte in Schleswig, Neuer Garnisonfriedhof

Gefr.

WOLF

Fritz

23.03.1920
Rüthnick

30.12.1945
im Kgf. Lag. Ljubotin bei Charkow - Ukraine

Tod erst 1970 beurk.

Uffz.

ZUHL

Helmut

21.03.1921 Neukolziglow, Rummelsburg

17.04.1945
im Hospital Freising

Kriegsgräberstätte in Treuchtlingen am Nagelberg - Bayern

2. Weltkrieg (Soldatengrab)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Soldat

FLOSMANN

Otto

04.1945 o.
05.1945
in Rüthnick

Obgefr.

PFANNER

Karl

25.03.1920 Vorderreuth, Tannau

27.04.1945
in Grieben von einem Panzer überfahren

2./Pz.Jäg. Abt.559

Ehefrau wohnhaft in Waiblingen

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BUSCHOW

Elisabeth geb. Stüfke

34 J.

04.09.1943
bei Bombenangriff in Berlin-Plötzensee

auf dem Kahn ihres Mannes getötet, bestattet in Rüthnick

BUSCHOW

Hermann

16.08.1906
Rüthnick

04.09.1943
bei Bombenangriff in Berlin-Plötzensee

Schiffer, auf seinem Kahn getötet, bestattet in Rüthnick

DORN

Otto

19.10.1902

08.05.1945
in Rüthnick

nur im Kirchenbuch, „von Russen erschossen“, Bauer in Rüthnick

SALZWEDEL

August

13.05.1864
Rüthnick

29.04.1945
in Rüthnick

durch Bombentreffer

Opfer des Stalinismus

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

KOCH

Wilhelm

15.02.1892
Rüthnick

30.04.1947
im NKWD-Lager Buchenwald

01.05.1945 von Russen verhaftet und seitdem vermisst, 1960 für tot erklärt

SCHUPPE

Ernst

02.09.1894
Berlin

13.04.1946
im NKWD-Lager Ketschendorf

nur im Totenbuch des Lagers mit Wohnort Rüthnick

Die Gedenktafel des 1. Weltkriegs verzeichnet auch die Gefallenen des Nachbarortes Ludwigsaue. Da dort ebenfalls ein Denkmal steht werden die Namen nur im Kapitel dieses Ortes aufgelistet. Die Namen der Kriegsopfer des 2. Weltkriegs wurden in Rüthnick nie gesammelt. Sie werden hier aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen zum ersten Mal aufgelistet. Es kann aber weitere Kriegsopfer gegeben haben, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden.
Die Daten zu den Gefallenen des 1. Weltkriegs konnten aus den gleichen Quellen und den offiziellen Verlustlisten (o.V.L.) dieses Krieges ergänzt werden.
Im Soldatengrab sind auch zwei unbekannte Soldaten bestattet. Anfang Mai 1945 sind einige Selbstmorde beurkundet worden und einige wurden tot aufgefunden mit Todesursache „erschossen“.
Das Kirchenbuch der Jahre 1813 und 1814 wurde eingesehen und keine Eintragungen zu Gefallenen der Befreiungskriege gefunden. Das Kirchenbuch ab 1815 ist verschwunden.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 02.02.2009; 13.05.2011; 01.03.2012; 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: Martina Rohde (Kirchenbuch 1870/71); Wolfgang KW Garz (Denkmal);
R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de) (Tafeln, Namen 2. Weltkrieg, Soldatengrab, Archivdaten)
Foto © 2012 R. Krukenberg

 

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