Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Romanowen (1938-1945 Heidenfelde), Kreis Lyck, Ostpreußen
Heute: Romanowo, gmina Kalinowo, powiat ełcki, województwo warmińsko-mazurskie, Polen

53°59‘16‘‘ N / 22°39‘38‘‘ E


Kriegsgräberstätte für Gefallene des Ersten Weltkriegs am östlichen Ende des Ortes: Lange rechteckige Fläche mit 10 Einzelgräbern für Offiziere und fünf große Steine auf Massengräbern. Insgesamt ruhen hier 207 deutsche Soldaten (davon 177 unbekannt) und 30 unbekannte russische Soldaten. Ein kleiner Feldstein mit zweisprachiger Inschrift an der Straße weist auf den Friedhof hin.

Inschriften:

CMENTARZ WOJENNY
1914-1918
SOLDATENFRIEDHOF
ROMANOWEN

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Todesdatum & Ort Einheit
Kan. BEMM Wilhelm 24.10.1914 3./RFAR 49
Leutn. BRANDT Julius 21.10.1914 2./RIR 227
Musk. DEHMEL RIR 229
Leutn. DRAEGER Julius 21.10.1914 RIR 226
Kan. GLAUBIG Wilhelm 24.10.1914 3. Btl. RFAR 49
Kriegsfrw. GRIMM Walter RIR226
Vizfw. HÄNDEL Bruno RIR 227
Kriegsfrw. KAISER Karl RIR 226
Tromp. KLOPSCH RFAR 49
Musk. KÖNIG RIR 228
Musk. KOSCHMIEREK RIR 227
Gefr. LEWITZKI Fernspr.Abt. XXV R.Korps
Hauptm. MARTIN Willi 21.10.1914 1./RIR 227
Musk. NEUMANN RIR 226
Uffz. NEUPERT Alb. 24.10.1914 RFAR 49
Kan. PAUSER RFAR 49
Gefr. PFEIFER A. 24.10.1914 RFAR 49
Musk. PITSCH RIR 226
Leutn. d. R. PLATEN Benno von 21.10.1914 4./RIR226
POHLADEK RIR 227
Musk. POTTOFEL Johann
Kan. PRAYER
Musk. SCHILDER RIR 227
Ers. Res. SCHMIDT Heinrich RIR 226
Musk. SCHMIDTKE
Musk. SCHNEIDER RIR 226
Hauptm. SCHNEIDER 21.10.1914 RFB 25
Ob. Leutn. d. L. a. D. SERDA Rudolf 21.10.1914 11./RIR228
Major TRÜTZSCHLER VON FALKENSTEIN Fr. 21.10.1914 RIR 226
Offiz. Stellv. UEBERSCHAER Willi 21.10.1914 7./RIR 225
Hauptm. WADEHN Johannes 24.10.1914 12./RIR 231
Kan. ZEUGNER M. 24.10.1914 3./RFAR 49

Nach 1945 wurde in Ostpreußen die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. In Romanowen ist kein Gedenken an gefallene Einwohner erhalten. Die Kriegsgräberstätte war 2023 mit hohem Gras zugewachsen. Die Steine scheinen aber nach 2010 restauriert worden zu sein. Man kann die Inschriften gut lesen.
Ergänzende Daten und Namen wurden aus dem Buch von M. Dehnen notiert: Die Kriegsgräber in Ostpreussen von 1914/15.

Datum der Abschrift: 01.07.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg