Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Rheinsberg (Denkmal), Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16831

Abgestufter Obelisk im Schlosspark für die Militärführer der Schlesischen Kriege und des Siebenjährigen Krieges 1740-1763, mit eingelassenem Portrait August Wilhelms und Namenstafeln, sowie antiken Rüstungen an den Ecken, umrandet von einem schweren schmiedeeisernen Zaun mit antiken Helmen und Schilden auf den Eckpfeilern.

Inschriften:

(in Französisch)
Monument, gewidmet allen preußischen Helden,
die durch Tapferkeit und Kenntnisse verdient haben,
dass man sich ihrer ewig erinnert.
Die von Hand der Freundschaft in diesen Marmor
eingravierten Namen sind die Wahl einer vorzüglichen Achtung,
welche denen keineswegs zum Nachteil gereicht,
die so wie diese sich ums Vaterland verdient gemacht haben,
und öffentlicher Hochachtung verdienen.
Zum ewigen Gedächtnis
August Wilhelms, Prinz von Preußen,
zweiter Sohn Königs Friedrich Wilhelms.

Namen der Gefallenen:

1740-1767 (Gefallene und Kriegsteilnehmer)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

General-Feldmarschall

ANHALT-DESSAU

Leopold I. Fürst von

03.07.1676
Dessau

09.04.1747
Dessau

OB der Kurmärkischen Truppen

Major

BLUMENTHAL

Heinrich von

1716

31.09.1756
bei Ostritz/Lausitz

Regiment Prinz Heinrich

gefallen

General der Infanterie

BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL-BEVERN

August Wilhelm Herzog von

10.10.1715 Braunschweig

02.08.1781
in Stettin

OB der Schlesischen Armee

Kriegsgefangen 1757, 1758 Gouverneur von Stettin

Major

DEQUEDE

Georg Werner von

05.1757
nach der Schlacht bei Prag

Inf. Regt. 35

an Verwundung gestorben, Adjutant des Prinzen August Wilhelm von Preußen

Generalleutnant der Artillerie

DIESKAU

Karl Wilhelm von

09.08.1701
Dieskau

14.08.1777
in Berlin

Generalinspekteur der Zeughäuser und der Artillerie

Major

GOLTZ

Henning Bernd von der

09.11.1718 Heinrichsdorf

30.08.1757
in der Schlacht bei Groß Jägersdorf

gefallen, Adjutant des Königs

Generalleutnant der Infanterie

HAUTCHARMOI

Heinrich Karl Ludwig von

1689
Wesel

06.05.1757
in der Schlacht bei Prag

Inf. Rgt. 28

gefallen, Kommandant von Brieg

Generalleutnant

HENCKEL VON DONNERSMARCK

Viktor Amadeus Graf

15.09.1727 Mertschütz, Schlesien

31.01.1793
in Königsberg

Inf. Rgt. 14 von Steinwehr

Adjutant des Prinzen Heinrich von Preußen, Gouverneur von Königsberg

Generalleutnant

HÜLSEN

Johann Dietrich von

01.06.1693
Babziens

29.05.1767
Berlin

Inf. Regt. 21

Gouverneur von Berlin

Generalmajor

INGERSLEBEN

Johann Ludwig von

16.10.1703 Lippehne - Neumark

22.11.1757
in der Schlacht bei Breslau

Leibgarde No.15

gefallen, Kommandant von Kolberg und Dresden

General-Feldmarschall

KEITH

Jakob
James Francis von

06.1696
Inverugie Castle in Schottland

14.10.1758
in der Schlacht bei Hochkirch

OB der preußischen Truppen

gefallen

Generalmajor

KLEIST

Friedrich Wilhelm Gottfried Arndt von

29.08.1724
Potsdam

28.08.1767
Jeschkendorf, Schlesien

Freikorps von Kleist; Grüne Husaren

Major

MARWITZ

Georg Wilhelm von der

36 Jahre alt

08.07.1759
in Landeshut

Quartiermeister-Leutnant und Flügeladjutant

General-Feldmarschall

MÖLLENDORF

Wichard Joachim Heinrich von

07.01.1724 Lindenberg - Prignitz

28.01.1816
in Havelberg

Regiment Ramm zu Fuß

Gouverneur von Berlin

Hauptmann

PLATEN

Balthasar Alexander von

1725
Gut Dornhof

06.05.1757
in der Schlacht von Prag

gefallen, Adjutant des Feldmarschalls von Schwerin

General der Kavallerie

PLATEN

Dubislav Friedrich von

23.08.1714
Sagard, Rügen

07.07.1787
in Königsberg/Pr.

Dragoner Regt. No 8 Langermann

Gouverneur von Memel

General der Infanterie

PREUSSEN

August Ferdinand Prinz von

23.05.1730
Berlin

02.05.1813
in Berlin

Chef des Inf. Regt.34

General der Kavallerie

PRITTWITZ-GAFFRON

Joachim Bernhard von

03.02.1726 Lahserwitz, Oels

04.06.1793
Berlin

Ziethensches Husaren Regiment

Generalinspekteur der Kavallerie

Generalleutnant

RETZOW

Wolf Friedrich von

24.01.1700
Möthlow bei Nauen

05.11.1758
bei Schweidnitz im Felde

Bataillon Grenadier Garde

an Ruhr gestorben, Intendant der Armee

Generalmajor

ROEDER

Friedrich Wilhelm von

18.01.1719 Pramahnen

15.03.1781
in Rothsürbgen

Kürassier Regiment Schmettau

Chef eines Kavallerieregiments

General der Infanterie

SALDERN

Friedrich Christoph von

02.06.1719 Plattenburg, Prignitz

14.03.1785
in Magdeburg

Grenadier-Garde No.6

Generalinspekteur von Magdeburg und der Altmark

General-Feldmarschall

SCHWERIN

Kurt Christoph Graf von

26.10.1684
Löwitz bei Anklam

06.05.1757
in der Schlacht vor Prag

OB Schlesische Armee

gefallen, Gouverneur der Festungen Brieg und Neisse

Generalleutnant

SEYDLITZ-KURZBACH

Friedrich Wilhelm von

03.02.1721
Kalkar, Cleve

08.11.1773
in Ohlau

OB der Kavallerie

Generalinspekteur der Kavallerie in Schlesien

General der Infanterie

TAUENTZIEN

Bogislav Friedrich von

18.04.1710 Tauentzien - Lauenburg

21.03.1791
in Breslau

Regiment Tauentzien zu Fuß

Generalinspekteur der schles. Infanterie, Gouverneur von Breslau

Oberstleutnant

WEDELL

Georg von

17.10.1710
Malchow

30.09.1745
in der Schlacht bei Soor

Grenadier Bataillon von Wedell

gefallen

Generalmajor

WOBERSNOW

Moritz Franz Kasimir von

05.03.1708 Kamissow

23.07.1759
in der Schlacht bei Kay

Armee von Dohna

gefallen, Generaladjutant des Königs

General der Infanterie

WUNSCH

Johann Jakob von

22.12.1717 Heidenheim

18.10.1788
zu Prenzlau

Regiment Finck zu Fuß

General der Kavallerie

ZIETHEN

Hans Joachim von

18.05.1699
Wustrau

26.01.1786
in Berlin

OB preußische Armee

Inspekteur der preußischen Kavallerie

Der Obelisk im Schlosspark ist ein einzigartiges Monument, von seiner Art und der prächtigen Ausführung her. Er ist reich mit allegorischen Darstellungen und Rüstungs- und Waffenmotiven am Obelisken selbst und dem umgebenden geschmiedeten Zaun verziert. Prinz Heinrich von Preußen ließ ihn um 1790 für seinen Bruder August Wilhelm von Preußen und den ihm ehrenswert erscheinenden Heerführern der Schlesischen Kriege und des Siebenjährigen Krieges errichten. Sämtliche Inschriften sind in französischer Sprache und zu jedem der Heerführer ist ein längerer Text verzeichnet. Dieser enthält aber kaum Vornamen und Lebensdaten. Diese wurden aus verschiedenen anderen Quellen gewonnen.

Datum der Abschrift: 01.08.2013; 01.04.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg

 

Fragen und Kommentare zu dieser Webseite bitte an:  webmaster@denkmalprojekt.org.
Copyright © 2003 - Thilo C. Agthe.  All rights reserved. Alle Rechte vorbehalten