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Randow, Stadt Wittstock/Dosse, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg
PLZ 16909
Gedenkstein für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs in der Ortsmitte: Hügel aus Feldsteinen mit aufgerichtetem Felsblock mit Inschrift. Weitere Namen und Daten aus Archiven.
Inschriften:
Im Weltkriege 1914-18 fielen für`s Vaterland an der Ostfront (Namen)
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Namen der Gefallenen:
1866 (lt. Kirchenbuch)
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Kürassier
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KLUTH
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August
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27.07.1845
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13.08.1866 im Garnisons-Laz. Brandenburg
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Ers.Esc./ Kür.Regt.6
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an Typhus gest., nach Randow überführt u. bestattet
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1. Weltkrieg
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort, Alter
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Musk.
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DAHLER
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Hermann
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29.07.1881 Randow
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02.12.1917 an der Ostfront
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4./I.R. 129
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in offiz. Verlustliste vom 09.12.1916 in Gefsch. gemeldet
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Gren.
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HILGERT
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Hermann
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22 J. Randow
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14.06.1915 vor Chaluzki-Chotinierzki
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1./2.Gde. R.z.Fuß
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auch auf Denkmal Berlinchen
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Ers. Res.
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WILLE
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August
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15.07.1885 Randow
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29.05.1915 auf H.V.Pl. Girtakol
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12./I.R. 54
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gestorben, 26.05.1915 bei Rytenicki verundet
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1. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort, Alter
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Todesdatum & Ort
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Einheit
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Bemerkungen
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Kanonier
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KÄTHER
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Wilhelm
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27.06.1878 Randow
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08.08.1918 bei Bayonvillers
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2./Landw. Fußart. Batl.
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vermisst und 1921 für tot erklärt
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2. Weltkrieg (Archivdaten)
Dienstgrad
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Name
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Vorname
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Geburtsdatum & Ort
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Todesdatum & Ort
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Bemerkungen
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Obgefr.
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DAHLER
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Martin
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09.06.1907 Wittstock
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03.1945 letzte Nachricht aus Breslau
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vermisst und 1960 für tot erklärt
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Die Inschriften auf dem Gedenkstein waren seit Jahrzehnten absolut nicht mehr lesbar. In der rauen Oberfläche des Steins waren die Buchstaben und Zahlen nicht mehr zu erkennen. Im Jahre 2015 wurde die Anlage saniert und auch die Schrift wieder sichtbar gemacht. Nach der Durchsicht der Sterberegister, des Kirchenbuchs, der Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen konnten zusätzliche Daten notiert werden. Es wurde in diesen Quellen nur der Name eines Gefallenen des 2. Weltkriegs aus Randow gefunden. Es kann aber weitere Kriegsopfer gegeben haben, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden. Es wurden auch die Kirchenbücher für Randow in der Zeit von 1813-1815 (Kirche Groß Hasslow) und 1864-1871 (Kirche Babitz) durchgesehen. Es wurde ein Gestorbener des Krieges 1866 gefunden. Beim Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist keiner der Gefallenen aus Randow gelistet.
Datum der Abschrift: 01.03.2023
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg
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