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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Plänitz, Stadt Neustadt (Dosse), Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16845

Denkmal für die Gefallenen aus Plänitz in Form einer aufgerichteten Sandsteinplatte, Frontseite mit EK-Zeichen im oberen Bereich für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs,
Rückseite mit den Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.
Gedenktafeln in der Kirche.
Weitere Namen und Daten aus Archiven.
Soldatengrab auf dem Kirchfriedhof.

Inschriften:

Denkmal

Im Weltkriege 1914-18
starben (den Heldentod)
für`s Vaterland
aus der Gemeinde Plänitz
(Namen)
Vermißt:
(Namen)


1939-1945
(Namen)

Tafel 1815

Aus diesem Kirchspiel
starben für König und Vaterland
Plaenitz
(Namen)

Tafel 1. Weltkrieg

Für König und Vaterland
fielen im Weltkriege 1914-18
(Namen)

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1813-1815

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Mq.

HAHN

Friedrich

Plänitz

19.06.1815
bei Wavre

6. Kurm. Landw. Inf. Regt.

auf Tafel Todesort Vavres

Gr.

PLAGEMANN

Johann

Plänitz

16.10.1813
bei Möckern

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Uffz.

BÖHMKE

Wilhelm

01.07.18??
Plänitz

02.06.1918
in Frankreich

Kriegsgräberstätte in Belleau - Frankreich

Musk.

GOHLKE

Erich

14.09.1896 Wusterhausen, Dosse

05.01.1917
in Lettland

Kriegsgräberstätte in Weißensee - Lettland

Füsl.

GOHLKE

Ernst

09.02.1899 Wusterhausen, Dosse

31.05.1918
bei Villemontoire - Frankreich

4./Füs. Regt. 36

Gefr.

GRABOW

Paul

03.04.1890
Plänitz

1918

3./Gde. Kür.Regt.

vermisst, in o.V.L. in Gefsch. gemeldet

Res.

HABERICHTER

Albert

Holzhausen

23.07.1916

8./IR 153

Leutnant d. Lw.

JESSE

Martin

09.06.1881
Plänitz

22.09.1917
bei Langmark (St. Julien) - Flandern

IR 451

in Plänitz bestattet und noch 1972 als Kriegsgrab gelistet, Grab nicht erhalten

Füsl.
Musk.

SCHULZ

Otto

19 J.
Nackel

04.01.1917
auf Höhe 764 bei Sosmeso - Rumänien

IR 24

Grd.
Landst. Rekr.

SEEGER

Hermann

29.12.1890
Plänitz

22.08.1915
bei Topczykaly - Russland

2./2. Gde. Res. Regt.

ZIETMANN

Hermann

vermisst, Denkmal falsch nachgemalt Zielmann

Musk.

ZIETMANN

Wilhelm

18 J.
Neuruppin

03.07.1916
im Laz. Berlin-Schöneberg

RIR 35

Denkmal falsch nachgemalt Zielmann

1. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Res.

SCHMIDT

Karl

34 J.
Stecklenberg, Quedlinburg

11.05.1915
im Feldlaz. 4 des VII A.K. zu Saighin en Weppes südl. Lille

5./IR 15

Tod erst 1930 beurkundet, Kriegsgräberstätte in Wicres Village - Frankreich

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Uffz.

ASMUS

Rudolf

31.03.1905
Plänitz

24.10.1945
Kgf. Lager Riga - Lettland

Gedenken auf Kriegsgräberstätte Riga - Lettland

Obgefr.

BENGS

Herbert

07.11.1910
Bantikow

26.08.1941
Dnjepropetrowsk

3./Pion. Batl. 627

Gedenken auf Kriegsgräberstätte Charkow - Ukraine

BÖHMKE

Rudi

DAHMS

Erich

Feldw.

GERICKE

Heinz

23.11.1915
Plänitz

27.02.1945
in Kerkwitz bei Peitz - Deutschland

1.Pz. Abt. Stahnsdorf

Kompanieführer, Kriegsgräberstätte Peitz, Brandenburg

Soldat

HABERICHTER

Arnold

08.10.1906
Leddin

09.07.1941
im Kriegslaz. Helfaut bei St. Omer

2./Landes Schützen Batl. 327

Kriegsgräberstätte in Bourdon - Frankreich

Gefr.

HÜSELITZ

Fritz

07.03.1925
Plänitz

06.04.1945
letzte Nachricht aus Heiligenbeil - Ostpreussen

Panzer-Jäger

1956 für tot erklärt, beim VDK als Vermisster gelistet, ohne Ortsangabe

Obgefr.

KRENCZEWSKY

Erich von

27.03.1916
Altruppin

02.07.1944
bei Bezi - Ostfront

8./Gren. Regt. 386

Name auf Denkmal falsch Krenzenski, WASt Daten von Angehörigen erhalten

Schütze

LAUBURG

Willi

14.11.1920
Plänitz

28.01.1942
Nowaja bei Molwotizij

4./Inf. Regt. 397

Kriegsgrab bei Nowaja / Demjansk - Rußland

Soldat

MALTZ

Werner

29.03.1915
Plänitz

04.1945
bei Forst

beim VDK als Vermisster gelistet, ohne Gedenken

Ob. Soldat

PLAGEMANN

Werner

02.11.1920
Plänitz

03.07.1942
Jelettijärvi

7./ Inf. Regt. 307

Kriegsgräberstätte in Salla - Finnland

Uffz.

PRAUSE

Arthur

04.10.1913 Roennebeck, Krs. Hannover

23.10.1944
im Feldlaz. Windau

13./Inf. Regt. 386

schwer verwundet vor der Insel Ösel bei Spezial-Einsatz, Kriegsgrab bei Ventspils - Lettland

Gefr.

PRAUSE

Heinz

07.10.1922
Plänitz

30.09.1942
Tschermassowo

1./Gren. Regt. G.D.

Kriegsgrab bei Tschermassowo - Rußland

Gren.

SCHRÖDER

Martin

18.09.1924
Plänitz

18.07.1943
Dubowaja - Russland

8./Gren. Regt. 5

Gefr.

STEINBERG

Walter

12.04.1900
Berlin

02.05.1945
Leddin (Plänitz)

Fstg. M.G. Batl. 112 EM: 123

ruht auf dem Friedhof Plänitz, Name auf Denkmal und Grabstein Steinberg, im Sterberegister Steinweg,

Leutnant

VOLKMANN

Günter

15.01.1909 Wittenberge

04.03.1944
im Süden d. Ostfront

Daten nur in Todesanzeige, Kriegsgrab bei Golowanewsk - Ukraine mit falschem Todesdatum 28.10.1941

Uffz.

VOLKMANN

Martin

15.01.1909 Wittenberge

25.12.1944
Borbalaprz - Ungarn

Kriegsgräberstätte in Szekesfehervar - Ungarn

Gefr.

WEISS

Bruno

14.02.1921
Sinno, Krs. Bromberg

25.08.1942
Wertjatschy bei Stalingrad

3./Inf. Regt. 230

Kriegsgräberstätte in Rossoschka - Russland

2. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Ob. Schütze

BEHRENDT

Rudi

13.07.1918
Plänitz

10.02.1942
im Feld-Laz. 3/552 Porchow - Ostfront

6./Inf. Regt. 397

Kriegsgräberstätte in Sebesh - Russland

Gefr.

BLANK

Max

19.09.1912
Jüttendorf, Krs. Calau

09.03.1945
Hervest-Dorsten, Westfalen

Fallsch.-Jäger

Kriegsgräberstätte in Holsterhausen / Dorsten

2. Weltkrieg (andere beurkundete Kriegsopfer)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

DORN

Ernst

08.02.1891 Geropschien, Krs. Landsberg

18.04.1945

„von Polen auf seinem Hofe erschossen“; aus Bergkolonie, Krs. Landsberg, Angehörige in Plänitz

Volkssturmmann

PECKHOLD

Artur

11.11.1902
in Zielenzig, Neumark

09.05.1946
im Gef. Lager Kriwoi-Rog - Ukraine

aus Zielenzig (in Kirchenbuch und Sterberegister beurkundet, Angehörige in Plänitz), Kriegsgrab bei Kriwoj-Rog - Ukraine

2. Weltkrieg (Kriegsgefangene)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Soldat

OXANDABURN

Salvat

12.12.1903 Mendionze, Basses Pyrenees

21.05.1944
in Plänitz

Franz. 443. Pion. Regt.

durch Fliegerangriff gestorben, französischer Kriegsgefangener im Arbeitskommando Plänitz Nr. 298, 1947 exhumiert

Opfer des Stalinismus

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BREETZ

Erwin

24.09.1900
Groß Welle, Brandenburg

20.03.1952
in Moskau hingerichtet

17.09.1951 verhaftet, 18.12.1951 wegen angeblicher Spionage zum Tode verurteilt, 03.01.1996 rehabilitiert

Das Denkmal hatte ursprünglich einen langen Widmungsspruch auf der Rückseite. Dieser wurde in den 1990er Jahren übertüncht und darauf die Namen der Gefallenen des 2. Weltkriegs eingraviert. Im oberen Bereich befanden sich bis 1945 ein EK-Zeichen und Eichenlaub aus Metall. Dies und die Inschrift „den Heldentod“ wurden entfernt. Bei der Umgestaltung wurde wieder ein EK aus Stein geformt.
Auf dem Denkmal sind zu den Gefallenen des 1. Weltkriegs Todesdaten und Dienstgrade notiert und zu den Gefallenen des 2. Weltkriegs keine weiteren Daten. Die Namen werden hier aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen mit Daten ergänzt. Nicht alle Namen wurden in Archiven gefunden, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden. Die Daten zu den Gefallenen des 1. Weltkriegs konnten aus den offiziellen Verlustlisten (o.V.L.) dieses Krieges ergänzt werden.
Weitere Informationen zu Gefallenen des 2. Weltkriegs wurden vom ältesten Bewohner des Dorfes W. Prause im Alter von 101 Jahren übermittelt (mittlerweile verstorben). Die Zwillingsbrüder Volkmann waren zu Kriegszeiten in Ludwigslust ansässig, aber da sie in Plänitz aufgewachsen sind und ihre Eltern weiter hier wohnten, kamen sie auf das Denkmal.
Der französische Kriegsgefangene wurde wie üblich 1947 in die Heimat umgebettet.
Aus dem Kirchenbuch konnten Daten zu den Gefallenen des Krieges 1813-1815 ergänzt werden. Das Kirchenbuch der Zeit von 1864-1871 wurde ebenfalls eingesehen und keine Eintragungen zu Gefallenen der Kriege dieser Zeit gefunden.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.05.2011; 01.01.2013; 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: Rainer Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 Rainer Krukenberg

 

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