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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Maulbeerwalde, Gemeinde Heiligengrabe, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16909

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Sockel aus Natursteinen mit aufgesetztem Findling, darauf die Inschriften.
1870/71 und Zweiter Weltkriegs sowie weitere Namen und Daten aus Archiven.

Inschriften:


1914 – 1918
Den Gefallenen der Gemeinde
Maulbeerwalde zum Gedächtnis
(Namen)

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1870/71

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Musk.

VOIGT

Hermann Wilhelm

23.03.1849

16.09.1870
im Laz. Pont a Mousson

3./IR 24

an Ruhr gestorben, lt. Feldkirchenbuch 3.AK aus Maulbeerwalde

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Wehrmann

BISMARK

Hermann

36 J.
Glienicke, Krs. Ruppin

02.08.1915
auf H.V.Pl. in Lipianka

9./IR 151

Musketier

FEUERBÖTER

August

34 J.
Pritzwalk

10.07.1919
im Kgf. Lag. Montoir - Frankreich

10./IR 419

Kriegsgräberstätte in Cernay - Frankreich

Schütze

GIESE

Paul

11.09.1899 Maulbeerwalde

18.08.1918
bei Vauxbuin - Frankreich

2.MGK/IR 396

Landstrm.

HOPPE

Wilhelm

29.04.1874 Maulbeerwalde

21.10.1918
im Laz. Wittstock

1./IR 347

KRÜGER

Hermann

12.02.1896 Maulbeerwalde

17.07.1916

Füsilier

LIETSCH

Paul

18.02.1896
Bad Stuer, Mecklenburg

25.09.1915
bei Perthes

3./Füs. Regt. 39

vermisst und 1920 für tot erklärt, Gedenken in Seminar Kyritz

Wehrmann

MUCHOW

Fritz

36 J.
Jakobsdorf

28.01.1916
bei Soissons

6./LIR 12

Kriegsgräberstätte in Thiescourt - Frankreich

Füsilier

SCHULZ

Fritz

18.10.1897 Maulbeerwalde

20.08.1917
südl. Beaumont bei Verdun

6./Füs. Regt. 35

Denkmal noch vermisst, Tod 1936 beurkundet

Ob. Jäger

SCHULZ

Otto

23.10.1890 Niemerlang

19.04.1918
bei Ablainzevelle

III.Jäger Ers.Batl. Lübben

1. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Wehrmann

HENNING

Karl

36 J.
Peetsch,                Meckl.-Neustrelitz

03.03.1916
im Feldlaz. 10 d. XXII.A.K. - Frankreich

3./LIR 106

an Verw. gestorben, Kriegsgräberstätte St.-Étienne-à-Arnes - Frankr.

2. Weltkrieg (Archivdaten)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Feldw.

BEHRENDT

Erwin

13.11.1908 Maulbeerwalde

07.10.1944
bei Gatteo - Italien

Kriegsgräberstätte in Futa-Pass - Italien

Uffz.

DAHL

Helmut

28.12.1905
Berlin

17.01.1943
Bol. Rossoschka bei Stalingrad

12./IR 230

Kriegsgräberstätte in Rossoschka - Russland

Obgefr.

GLAGOW

Paul

13.04.1910
Demerthin

27.01.1943
in Kelkolowo bei Stalingrad

nur in Todesanzeige und Kirchenbuch, Kriegsgrab bei Kelkolowo - Russland

Gefr.

GRABOW

Walter

06.09.1908
Pritzwalk

12.1943
bei Jelewka bei Shitomir

8./Gr.R. 337

Soldat

HARTWIG

Otto

24.04.1906
Pritzwalk

04.1944
an der Ostfront

vermisst und 1956 für tot erklärt

Gefr.

ISBEIN

Otto

21.03.1922 Maulbeerwalde

1943
letzte Nachricht aus Rumänien

vermisst und 1992 für tot erklärt

Feldw.

MATZAT

Hans

25.11.1912 Neumünster

01.1945
bei Mokre, Oberschlesien

Fl.Ho.Kdo. Sprottau

Kriegsgrab bei Mikolow Mokre - Polen

Obgefr.

MERTENS

Erich

26.04.1914 Maulbeerwalde

21.09.1944
in Baldow südw. Riga

1./Pion. BAtl. 630

Gedenken auf Kriegsgräberstätte Riga-Beberbeki - Lettland

Gefr.

MEYER

Johann

26.10.1899
Witten

04.10.1945
im Hospital Vesoul - Frankreich

Kriegsgräberstätte in Andilly - Frankreich

Soldat

RÖDER

Alfred

05.11.1919 Maulbeerwalde

13.02.1943

vermisst und für tot erklärt

Pionier

RÖDER

Kurth

08.09.1926 Maulbeerwalde

31.03.1945
im Feldlaz bei Glatz, Schlesien

in Glatz bestattet

Obgefr.

SCHRÖDER

Ehrenfried

14.05.1920 Maulbeerwalde

19.08.1944
in Umäa

Uffz.

SKULDZIUS

Heinz

08.01.1920 Wilmersdorf, Kr. Ostprignitz

03.1945
bei Roi Schwarzwasser

Gr.R. 473

Rottenf.

TIED

Bruno

10.07.1923
Stegers-Alt

13.09.1943
Laz. Finsterwalde/Laus.

Flak/SS IR 8 (mot.)

an der Ostfront verw., 18.09.1943 bestattet in Maulbeerwalde, Grab nicht erhalten

Gefr.

TRAPP

Bruno

16.11.1907
Gadow

18.12.1944
bei Ravenna - Italien

3./Gr.R. 290

Kriegsgräberstätte in Futa-Pass - Italien

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

LASZIG

Rudolf

16.06.1881 Probergswerder

03.05.1945
in Maulbeerwalde

in seiner Wohnung

Opfer des Stalinismus

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

TELSCHOW

Max

18.01.1885 Maulbeerwalde

09.07.1946

abgeholt worden und seitdem vermisst, 1956 für tot erklärt, nicht in den Totenbüchern der NKWD-Lager

Die Namen der Gefallenen des 2. Weltkriegs wurden in Maulbeerwalde nie gesammelt. Sie werden hier zum ersten Mal aus dem Sterberegister, den Todeserklärungen der Vermissten, den Todesanzeigen und den Kriegsgräberlisten zusammengetragen. Diese Liste wird nicht vollständig sein, da nicht alle Familien ihre vermissten Angehörigen für tot erklären ließen, Berufssoldaten im Stationierungsort und in deutschen Lazaretten Verstorbene im Ort des Lazarettes beurkundet wurden.
Aus den Sterberegistern und den offiziellen Verlustlisten des 1. Weltkriegs (o.V.L.) konnten viele ergänzende Daten zu den Gefallenen dieses Krieges gewonnen werden.
In den Sterberegistern wurden nach dem 2. Weltkrieg Verstorbenen im „Schwerstbeschädigtenheim Maulbeerwalde“ beurkundet. Darunter werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schwerstbeschädigte ehemalige Soldaten gewesen sein. Diese wurden aber nicht als solche beschrieben.
In den Kirchenbüchern befinden sich keine Notizen zu Gefallenen der Kriege 1813-1815 und 1864-1871. In einer Akte im Landesarchiv Potsdam zur Errichtung von Gedenktafeln des Krieges 1813-1815 in der Ostprignitz von 1822 ist vermerkt, dass hier eine Gedenktafel errichtet wurde. Diese Tafel ist nicht erhalten und wird mindestens ein Opfer dieses Krieges notiert haben, dessen Namen nun verloren ist.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.12.2011; 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2011 R. Krukenberg

 

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