Denkmal für die Gefallenen bei der Verteidigung der Festung Boyen vor dem Ordensschloss Lötzen: Aus Natursteinen gemauerte Stele mit eingelassenem Relief eines knienden Soldaten, Namenstafel und krönendem kleinen EK-Zeichen (abgerissen).
Die Bild entstammt dem Buch: „Deutscher Ehrenhain für die Helden von 1914/18“ im Dehain Verlag, Leipzig 1931. Leider sind dort keine Inschriften lesbar.
Die Festung Boyen war eine der mächtigsten Festungen in Ostpreußen. Sie wurde 1914 von russischen Truppen belagert, aber nicht eingenommen. Für die deutschen Gefallenen dieser Belagerung wurde das Denkmal errichtet. Leider sind keine lesbaren Aufnahmen der Tafel oder Aufzeichnungen der Inschriften auffindbar. Diese werden gesucht.
Im 2. Weltkrieg wurde hier ein Lazarett eingerichtet und ein Soldatenfriedhof angelegt. Insgesamt waren dort über 600 Soldaten bestattet. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. hat diese Toten 2001 auf seine Kriegsgräberstätte in Bartossen umgebettet.
Datum der Abschrift: 01.07.2023
Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
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