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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Klosterheide, Stadt Lindow (Mark), Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16835

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Abgestufter schräger Sockel mit aufgesetzter Stele, davor zwei Gräber von KZ-Opfern.
Zweiter Weltkrieg und weitere Namen und Daten aus Archiven.

Inschriften:

Denkmal
Unseren
im Weltkrieg 1914-18
gefallenen Helden.
(Namen)
In Dankbarkeit
die Gemeinde Klosterheide.

Tafeln vor dem Denkmal
Todesmarsch
KZ Sachsenhausen
2 unbekannte Häftlinge
(andere Tafel zwei Namen)

Namen der Gefallenen bze. Opfer:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Pion.

BRANDENBURG

Franz

34 J.
Schönberg

23.11.1914
bei Ruzyca

Res.Pion. Komp.50

auch im Gedenkbuch Lindow

Musk.

LOBACH

Hermann

19.05.1897 Klosterheide

29.03.1918

Wehrm.

MALLWITZ

Max

28.07.18??
Klosterheide

26.12.1916
in Gefangenschaft

3./RIR 8

Kan.

MISCHKE

Ernst

Güldenhof, Ruppin

27.01.1918

Utffz.

MISCHKE

Richard

27.11.1891 Güldenhof, Krs. Ruppin

24.07.1917
südöstl. Olesza

1./IR 360

San.

RITTER

Albert

13.08.1890 Klosterheide

27.04.1917
in Frankreich

7./IR 50

an Verw. gestorben, Kriegsgräberstätte in Flavigny-le-Petit - Frankreich

Gefr.

STAPEL

Adolf

23 J.
Lindow

23.05.1916
vor Verdun

6./IR 24

auch im Gedenkbuch Lindow

Jäg.

WINNE

Alfred

Kramnitz, Ruppin

10.03.1916
bei Verdun

1./Jäg. Batl. 3

vermisst

Schütze

WINNE

Artur

11.02.1899
Kramnitz, Ruppin

1918

1.MGK/ RIR 271

vermisst, in o.V.L. v. 18.12.1918 gemeldet

1. Weltkrieg (nicht auf dem Denkmal verzeichnet)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Gefr.

DARGATZ

Paul

27 J.
Stolp

22.10.1914
an der Yser

2./RIR 24

nicht auf dem Denkmal, aber im Gedenkbuch Lindow

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Soldat

GOTTSCHALK

Walter

11.09.1906 Klosterheide

18.07.1944
bei Lachnowo, südöstl. Indura

auch im Gedenkbuch Lindow

Gefr.

GRÜNBERG

Emil

19.09.1911
Berlin-Weißensee

19.01.1943
in Skorybn

Panzer Abt.

vermisst und 1953 für tot erklärt

Obgefr.

GRÜNBERG

Karl

04.05.1909
Berlin-Weißensee

24.03.1945
letzte Nachricht aus Posen

vermisst und 1952 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Posen / Poznan-Milostowo - Polen

Obgefr.

LANGE

Friedrich

08.10.1909 Fürstenwalde, Krs. Lebus

21.01.1945
letzte Nachricht aus Lomcza - Polen

vermisst und 1952 für tot erklärt, auch im Gedenkbuch Lindow, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Stare Czarnowo - Polen

Jäger

LANGE

Werner

15.11.1920
Pieskow

15.06.1943
in Nowetschki - Ostfront

auch im Gedenkbuch Lindow

Gefr.

LEUE

Walter

16.06.1906
Treskow

02.01.1945
auf H.V.Pl. Cepli, Sanko 2/84 3.Zg.

2./Pz. Gr.R. 12

aus OT Kramnitz, Kriegsgräberstätte Saldus - Lettland

Gefr.

NEGRO

Herbert

23.08.1918 Klosterheide

1944

vermisst und 1972 für tot erklärt

Gend.-Wachtm.

NERLICH

Martin

11.11.1907 Banzendorf

05.04.1944
bei Brody - Ukraine

auch im Gedenkbuch Lindow

Gefr.

STAPEL

Paul

17.11.1906 Klosterheide

10.02.1945
im Kgf. Lag. Tschropowez

1965 verm. für tot erklärt, Tod 1995 beurkundet, Kriegsgrab bei Tscherepowez - Russland

2. Weltkrieg (NS-Opfer):

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

JUSKO

Viktor

01.09.1912

22.04.1945
bei Klosterhaide

LINSCHOTEN

Hermann Douwe

12.01.1918 Zwammerdam

23.04.1945
bei Klosterheide

aus Schiedam - Niederlande

Die Namen der Kriegsopfer des 2. Weltkriegs wurden in Klosterheide nie gesammelt (nur einige sind im Gedenkbuch der Stadt Lindow notiert). Sie werden hier aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen zum ersten Mal aufgelistet. Es kann aber weitere Kriegsopfer gegeben haben, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden.
Die Daten zu den Gefallenen des 1. Weltkriegs konnten aus den offiziellen Verlustlisten (o.V.L.) dieses Krieges ergänzt werden.
Ein Stück vor dem Denkmal befinden sich zwei Gräber für unbekannte deutsche Soldaten, gefallen 1945. Einer davon war ein Hauptmann, der im Wald nordwestlich des Ortes gefunden wurde. Nach 2011 wurden direkt am Denkmal zwei erhöhte Grabtafeln für KZ-Opfer angebracht.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.05.2011; 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2023 R. Krukenberg

 

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