Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Göhrde (Denkmal), Landkreis Lüchow-Dannenberg, Niedersachsen

PLZ 29473

Wappen-Datei: ns_lkr-luechow-dannenberg_goehrde.jpg

An der Bundesstraße 216 zwischen Oldendorf (Göhrde) und Göhrde. Eine Pyramide auf einer zweistufigen Terrasse. Bronzeplatte mit Inschrift.
Ca. 300 m entfernt im Wald sind mehrere Findlinge zu einem Gedenkstein für die dort bestatteten Soldaten mit Bronzetafel und Inschrift angeordnet.
Das Göhrdeschlacht-Denkmal wurde 1839 eingeweiht.
Im Dahlenburger Heimatmuseum ist die Göhrdeschlacht mit 1600 Zinnfiguren in einem Schaubild nachgestellt.

Inschriften:

Am Denkmal
Zur Erinnerung an das siegreiche Gefecht an der Göhrde am 16. September 1813

Auf einer Holztafel beim Denkmal
Sieg der Hannoveraner, Preußen, Engländer und Russen über die Franzosen.
Heldisches Vorgehen von Eleonora Prochaska

An der Begräbnisstätte
Zum Gedenken an die hier bestatteten Soldaten:
Franzosen, Engländer, Russen, Deutsche der Schlacht vom 16.9.1813

Hintergrund Freiheitskriege 1813 bis 1815: Die Erhebung der europäischen Völker gegen Napoleon I., nachdem dessen »Große Armee« 1812 in Rußland untergegangen war. Der Freiherr vom Stein konnte Zar Alexander I. zur Fortsetzung des Kampfes gegen Napoleon über die russischen Grenzen hinaus bewegen. Die Hauptlast des Kampfes trug Deutschland. Das Napoleon 1812 unterstellte preußische Hilfskorps unter L. Graf Yorck schloss am 30.12.1812 mit den Russen die Konvention von Tauroggen und gab damit den Anstoß zur Erhebung in Preußen.

Neufassung aus redaktionellen Gründen am 10.02.2023.

Datum der Abschrift: 26.05.2004

Verantwortlich für diesen Beitrag: Karin Offen (gghhev.de)
Foto © Wikimedia R.Kirchner (Gemeinfrei) CC BY-SA (Foto verkleinert)