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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Flecken Zechlin (Archivdaten), Stadt Rheinsberg, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16837

Namen und Daten der Gefallenen und Opfer aus Archiven.

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1812-1815 (Kirchenbuch):

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Artillerist

BRUNNEMANN

Friedrich

22 J.

12.02.1814
im Laz. zu Koblenz

Königl. Artillerie-Batterie

gestorben, ohne Todesursache

Gemeiner

BUSCHMANN

Karl

21 J.

07.05.1814
im Hospital zu Paris

2.Regt. königl. ….?

an Nervenfieber (Flecktyphus) gestorben

Unteroffizier

KOLL

Ludwig

24 J.
Flecken Zechlin

16.06.1815
bei Ligny

6. Kurm. Landw. Inf. Regt.

auch im Amtsblatt der preuß. Regierung 1817/18, starb lt. Kb. bei Belle Alliance

Husar

LÜDERITZ

Johann

26 J.

1812
in Russland

Ziethen-Husaren Regt.

in einer Schlacht gestorben

Artillerist

MÜLLER

Christian

26 J.

00.12.1813
im Laz. zu Ratibor

Brandenb. Artillerie

aus OT Glashütte, an Nervenfieber (Flecktyphus) gestorben

Landwm.

RÖSELER

Johann

17 J.

14.01.1814
im Laz. zu Alt-Brandenburg

Landw. Regt.

gestorben, ohne Todesursache

Füsilier

SCHWABE

Wilhelm

19 J.

08.10.1813
im Laz. zu Breslau

1.Garde-Batl.

gestorben, ohne Todesursache, aus OT Glashütte

Gemeiner

SIEWERT

Andreas

20 J.

27.11.1815
im Laz. zu Luxemburg

Königl. Garde-Regt.

aus OT Repente, ohne Todesursache

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort, Alter

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Krankenträger

WINSER

Richard

21 J.
Berlin

19.07.1915
im Laz. Vieville - Frankreich

Train Ers. Abt. 5

Kriegsgräberstätte in Viéville-sous-les-Côtes - Frankreich

1. Weltkrieg (Kriegsgefangener)

Dienstgrad

Name

Vorname

Alter

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Soldat

MASSELOW

Alexi

38 J.

25.11.1918
in Flecken Zechlin

russ. Kriegsgefangener

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

Unteroffizier

BARTEL

Hans

19.02.1900
Berlin-Wedding

01.1945
bei Königsberg - Ostpreußen

vermisst und 1966 für tot erklärt, nicht im Gedenkbuch, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Königsberg / Kaliningrad - Russland

Unteroffizier

BOLLFRASS

Willi

20.05.1908
Storkow, Neumark

06.1944
bei Bobruisk

7./Gr.R. 521

vermisst und 2002 für tot erklärt, Angeh. v. Vertriebenen aus Groß Lübbichau

Schütze

DEGEBRODT

Paul

16.06.1900
Flecken Zechlin

04.06.1940
im Res. Laz. Neuruppin

nicht im Gedenkbuch, an Krankheit gestorben

Gefreiter

DUBIELZIG

Karl

11.05.1922
Berlin-Neukölln

18.12.1942
bei Stalingrad

Gedenken auf Kriegsgräberstätte Rossoschka - Russland

Soldat

GROßE

Willi Leopold

31 J.

11.07.1943
im Laz. an der Ostfront

an Verwundung gestorben, nur in Todesanzeige mit Vermerk „z.Zt. in Fl. Zechlin“

Leutnant

HEFENBROCK

Herbert

23.12.1909
Rathenow

27.08.1949
im Kgf. Lager Vrsac, Serbien

Kriegsgrab bei Vrsac - Serbien

Gefreiter

HERMANN

Georg

27.01.1923
Rokittnitz (Martinau)

19.01.1943
im Feldlaz. 24 in Nadino - Ostfront

nicht im Gedenkbuch, Kriegsgräberstätte in Sologubowka - Russland

Obergefreiter

HOHNKE

Heinz Rudolf

09.07.1920
Kolaja Brynsk

18.03.1945
bei Zachau, Krs. Arnswalde

Kriegsgrab bei Moderow / Mordrzewo - Polen

Obergefreiter

JAROSCH

Alois

17.06.1902
Kattowitz

10.1942
letzte Nachricht aus Stalingrad

2./schw.Werfer-Regt.2

vermisst und 1951 für tot erklärt

Unteroffizier

KAHLBAUM

Heinrich

04.06.1917
Berlin-Charlottenburg

01.09.1944
in Caranoebes - Rumänien

Kriegsgrab bei Caransebes - Rumänien

Obergefreiter

KAISER

Walter

18.05.1900
Sokulstein, Krs. Wreschen

08.06.1944
in Caen - Frankreich

Kriegsgräberstätte in La Cambe - Frankreich

Hauptfeldwebel

KAMIONKA

Heinz

01.08.1916 Hindenburg/O.S.

22.05.1948
im Kgf. Lager 7238/1

Soldat

KRÜGER

Alfred

15.08.1911
Flecken Zechlin

08.08.1941
in Nadwornaja b. Roslawl - Ostfront

d. Minenexplosion gestorben, nur in Todesanzeige, Kriegsgrab bei Nadwornaja / Smolensk - Russland

Gefreiter

KRÜGER

Willi

02.10.1919
Flecken Zechlin

08.12.1943
im Res. Laz. Beelitz/Mark

an Tbc. gestorben, 15.12.1943 in Fl. Zechlin bestattet, Grab nicht erhalten

Obergefreiter

KUTZER

Günther

30.10.1924 Neustadt/O.S.

17.12.1944
bei Beaufort

Kriegsgräberstätte in Sandweiler - Luxemburg

Schütze

MITTELSTÄDT

Heinz

09.05.1920
Flecken Zechlin

05.08.1941
in Estland (bei Aburi)

nur in Todesanzeige, Kriegsgräberstätte in Tallinn Maarjamäe - Estland

Unteroffizier

VERCH

Berthold

27.03.1914
Koppen, Krs. Schmiegel

11.02.1942
in Tscherkasskaja - Ostfront

Kriegsgrab bei Slawjansk - Ukraine

2. Weltkrieg (Zwangsarbeiter)

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

OLEK

Josef

03.02.1905
Olekno, Krs. Warschau

19.05.1941
im Gutsbezirk Zechlin, Jagen 88

Polnischer Landarbeiter, eingesetzt in Massow, Krs. Waren, „auf der Flucht erschossen“

Soldat

STEPANOVIC

Dusan

1907
Kusiljevo

04.09.1942
in Repente in der Scheune von Bauer Lück

Kriegsgefangener Nr. 91369, „Selbstmord durch Erhängen“

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

KRÜGER

Hans

14.03.1933
Flecken Zechlin

01.06.1945
in Altruppin gestorben

Minenverletzung am 25.05.1945 auf Flucht aus Flecken Zechllin, 2005 für tot erklärt, in Altruppin anonym bestattet, Bruder bei Explosion schwer verletzt, Bein amputiert

ROSIN

Ernst Otto August

09.12.1884
Flecken Zechlin

01.05.1945
in seiner Wohnung in Neu-Lutterow

„bei der Besetzung des Ortes erschossen“

SCHNEIDER

Martha Berta
geb. Grzteka

03.03.1903
Berlin

29.04.1945
in Flecken Zechlin, Hotel Elsenhöhe

„durch Tieffliegerbeschuß“, aus Berlin-Reinickendorf

SETAS

Ernst Erwin Otto

14.10.1942
Flecken Zechlin

03.05.1945
in Flecken Zechlin, Försterei Neuland

„durch Spielen mit Handgranate“

Opfer des Stalinismus

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BARZ

Richard

19.09.1892
Flecken Zechlin

18.04.1948
im NKWD-Lager Sachsenhausen

August 1945 verhaftet und seitdem vermisst, 1958 für tot erklärt

FÜLSTER

Paul

26.02.1894
Flecken Zechlin

29.12.1945
im NKWD-Lager Sachsenhausen

18.08.1945 von Russen abgeholt, seitdem vermisst, 1950 für tot erklärt

HUTH

Walter

12.09.1888 Braunsberg, Krs. Ruppin

08.12.1945
im NKWD-Lager Ketschendorf

August 1945 zur sowjetischen Kommandantur in Flecken Zechlin bestellt, seitdem vermisst, 1961 für tot erklärt, war Bürgermeister im OT Repente

JAHNKE

Erich

15.10.1893
Warenthin

Juli 1945 verhaftet und seitdem vermisst, 1959 für tot erklärt, in keinem Totenbuch eines NKWD-Lagers vermerkt

KRÄMER

Hubert Wilhelm

05.11.1902
Reinau

23.01.1946
im Gefangenenlager Sosnowice bei Kattowitz

Revierförster aus Försterei Neuland, Todesursache unbekannt

RAECK

Paul

11.04.1892
Flecken Zechlin

04.02.1946
im NKWD-Lager Ketschendorf

09.06.1945 verhaftet und vermisst, 1952 für tot erklärt, Tod beurkundet, Standesamt Fürstenwalde 2004

In einer Akte im Landesarchiv Potsdam zur Errichtung von Gedenktafeln des Krieges 1813-1815 in der Ostprignitz von 1822 ist vermerkt, dass hier eine Gedenktafel errichtet wurde. Diese Tafel ist nicht erhalten und die Namen schienen verloren. Zum Glück sind im Kirchenbuch viele Namen notiert (die wahrscheinlich nicht komplett sind). Zu den Opfern der Kriege 1864-1871 fanden sich keine Einträge im Kirchenbuch.
Das Gedenkbuch für die Gefallenen des 2. Weltkriegs liegt in einer Gedenkecke der Kirche aus mit darüber angebrachten Inschriften auf Holzbrettern und einem geschnitzten Kreuz an der Seite. Zu den Gefallenen sind meist Lebensdaten und Todes- oder Vermisstenorte notiert. Dies konnte aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch, den Todeserklärungen der Vermissten und den Todesanzeigen mit Daten und weiteren Namen ergänzt.
Ab Mai 1945 geschahen im Flecken Zechlin viele Selbstmorde, darunter waren viele, die sich im Schwarzen See ertränkt habe. Es wurden auch viele Tote in der Zeit ohne Todesursache beurkundet, die Kriegsopfer gewesen sein könnten.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.06.2013; 01.04.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)

 

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