Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Eichenfelde, Stadt Wittstock/Dosse, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

PLZ 16909

Namen von Kriegsopfern aus Archiven.

Namen der Gefallenen bzw. Opfer:

1813-1815

Dienstgrad Name Vorname Geburtsort, Alter Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Soldat STUTZ Friedrich W. 20 J. 24.05.1814
im Laz. in Paris
2. Garde-Regt. an Wundfieber gestorben, auf Gedenktafel in Biesen
Gemeiner WENZEL Joachim Friedrich 32 J.
Eichenfelde
10.05.1814
im Laz. zu Barby
3./6.Kurmärk. Landw. Regt. an Nervenfieber (Typhus) gestorben, lt. Kirchenbuch

1870/71

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Gefreiter KOHL Carl Joachim Christian Neudaber 16.08.1870
bei Vionville
11. Komp. 24. Inf. Reg. lt. Kirchenbuch aus Eichenfelde

1. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort, Alter Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Gren. DÖRING Ernst 22 J.
Eichenfelde
07.04.1916
bei Kumawa
4./RIR 262
Gren. LEMKE Hermann 25 J.
Eichenfelde
05.07.1915
in Rohatyn an der Zlota-Lipa, Galizien
3./Gr.R. 3
Wehrm. LOESENER Albert 32 J.
Zühlen
30.09.1914
bei Wavre
10./RIR 12
Wehrm. REUTER Hermann Richard 33 J.
Biesen
30.10.1914
an der Yser
8./RIR 12
Füs. TEESCH Otto 25.04.1878 Eichenfelde 16.04.1917
bei Conrcy, bei Reims
10./RIR 203 vermisst und 1919 für tot erklärt
Musk. TELSCHOW Paul 19 J.
Eichenfelde
16.10.1918
im Laz. Mons
2./IR 396 Kriegsgräberstätte in Vladslo - Belgien
Musk. WECKERT Willi 22 J.
Berlin
21.08.1914
bei Frameries
4./IR 64

2. Weltkrieg

Dienstgrad Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Einheit Bemerkungen
Pionier BECKER Ewald Hermann Otto 25.06.1927 Eichenfelde 13.02.1945
im Res. Laz. Frakfurt/O.
Pion. Ers. Batl. 3
Obgefr. BECKER Harri 03.08.1921 Eichenfelde 08.11.1943
in Monte Camino - Italien
2./Pz.Aufkl. Abt. 115 Kriegsgräberstätte in Cassino - Italien
Soldat BUCHHOLZ Herbert 10.12.1912 Eichenfelde 01.1942
letzte Nachricht
vermisst und 1956 für tot erklärt
Obgefr. ELLGER Alfred 19.07.1902 Calberwisch, Kr. Osterburg 26.09.1945
im Kgf. Lag. Rivesaltes (Pyr. Orientales) Frankreich
an Ruhr gestorben, Kriegsgräberstätte in Dagneux - Frankreich
Wachtm. GIESSEL Werner 28.02.1915 Eichenfelde 29.11.1942
in Kr.S.St. Pitomnik bei Stalingrad
Kriegsgräberstätte in Rossoschka - Russland
Pz. Gren. GRABITZ Sigmund 13.06.1924
Klein Giewitz bei Waren
26.12.1943
auf Weg zum H.V.Pl. Minini (Teterew) - Russland
5./SS Pz. Gr. Regt. „Deutschl.“ Kriegsgräberstätte in Schitomir - Ukraine
Gefr. MALCHIN Willi 13.10.1908 Eichenfelde 10.1942
letzte Nachricht aus Raum Stalingrad
vermisst und 1955 für tot erklärt
Uffz. RAFFELT Walter 23.05.1913
Breslau
10.07.1943
bei Powjri - Ostfront
2./schw. Art.Abt. 604 Kriegsgräberstätte in Kursk - Russland
Soldat RUDOW Willi 29.03.1915
Losenrade, Krs. Osterburg
12.12.1944
vermisst und 1952 für tot erklärt
Soldat SEEGER Emil 18.07.1900
Christdorf
11.01.1945
im Kurland - Lettland
vermisst und 1952 für tot erklärt, Gedenken auf Kriegsgräberstätte Saldus - Lettland
Gefr. WULFF Otto 27.09.1920 Eichenfelde 31.08.1943
in Schwerin/Mecklb. tödl. verunglückt
Art. Ers. Abt. 12 14.09.1943 in Eichenfelde bestattet, Reihe 6, Grab 37, 1972 noch als Kriegsgrab gelistet, nicht erhalten, in den 1990er Jahren aufgelassen

2. Weltkrieg (Zivilopfer)

Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
WILLE Hertha geb. Leßle 13.12.1903
Biesen
04.09.1945
im Krankenhaus Wittstock
aus Eichenfelde, „an Kopfschuß gestorben“, weitere Todesursache geschwärzt

Opfer des Stalinismus

Name Vorname Geburtsdatum & Ort Todesdatum & Ort Bemerkungen
ROSSOW Otto 01.09.1889 Eichenfelde 25.04.1947
im NKWD-Lager Fünfeichen bei Neubrandenburg gestorben
06.1945 als Ortsbauernführer abgeholt worden, seitdem vermisst und 1953 für tot erklärt, Kriegsgräberstätte in Fünfeichen, Kriegsgef.-Friedhof

Eichenfelde und Heinrichsdorf sind zwei kleine Dörfer nördlich von Wittstock/Dosse, die ineinander übergehen und in denen es keine Denkmäler und keine Kirchen gibt. Gedenken an Kriegsopfer aus diesen Dörfern befindet sich auch in keiner Nachbargemeinde. Deshalb wird für diese Örtchen jeweils ein eigenes Kapitel angelegt.
Die Namen der Kriegsopfer wurden nie gesammelt. Sie wurden hier aus dem Sterberegister, dem Kirchenbuch und den Todeserklärungen der Vermissten zum ersten Mal aufgelistet. Es kann aber weitere Kriegsopfer gegeben haben, da einige Familien ihre Vermissten nie für tot erklärt haben, in Deutschland in Lazaretten Gestorbene oft nur im Ort des Lazaretts und Berufssoldaten nur im Stationierungsort beurkundet wurden.
Zusätzliche Informationen in Blau vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge: www.volksbund.de/graebersuche.

Datum der Abschrift: 01.03.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)