Onlineprojekt Gefallenendenkmäler

Demmin (Ulanendenkmal), Landkreis Mecklenburgische Seenplatte, Mecklenburg-Vorpommern

PLZ 17109

Wappen-Datei: mvp_lkr-mecklenburgische-seenplatte_demmin.jpg

Das Ulanendenkmal in Demmin wurde 1923 bis 1924 auf Initiative von Veteranen des 2. Pommerschen Ulanen-Regiments Nr. 9 in Gedenken an ihre Gefallenen aller Kriegsschauplätze errichtet. Demmin war von 1860 bis zur Auflösung der Einheit 1919/20 die Garnisonstadt der Weißen Ulanen, eines preußischen Kavallerieregiments. (Quelle: Wikipedia)

Das Denkmal wurde vom „Bund vaterlandstreuer 9. Ulanen“ durch Spenden finanziert und in Auftrag gegeben. Die Ausführung übernahm der Berliner Bildhauer Fritz Richter-Elsner, der hier - wie damals weit verbreitet - ein Monument im Geiste des deutschen Nationalismus und Germanenkults erschuf. Die feierliche Einweihung fand am 3. August 1924 statt, dem zehnten Jahrestag des Ausritts der Ulanen zum Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg.
1946 wurde das Reiterdenkmal auf Anweisung der Roten Armee hin zerstört und seine Überreste vergraben. Sämtliche steinernen Inschriften mussten dauerhaft zerstört werden. Die Metallplatten mit den Namen der Gefallenen wurden demontiert und eingelagert. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden die Bruchstücke des Reiterstandbilds wieder ausgegraben. Einige größere Teile wurden als rudimentäre Skulptur wieder aufgestellt.
(Quelle: Wikipedia - de.wikipedia.org/wiki/Ulanendenkmal_(Demmin).

Datum der Abschrift: 26.04.2023

Verantwortlich für diesen Beitrag: Günter Hansen
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