Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Schlawin, Kreis Schlawe, Pommern
heute: Słowino, Gmina Darłowo, Powiat Sławieński, województwo zachodniopomorskie, Polen

Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs: Abgestufter Quader mit krönender Figur eines knienden Soldaten und unten eingelassene Widmungs- und Namenstafeln.
Die Figur wurde nach 1945 heruntergerissen und zerschlagen und am Denkmal alle deutschen Inschriften entfernt. Es wurde ein christliches Denkmal daraus gemacht und oben ein Schaukasten mit einer Figur darin gemauert.

Inschriften:

Den Gefallenen zu Ehren,
den Lebenden zur Mahnung

Wir werden Euch wiedersehen,
und Eure Herzen werden sich freuen

Das Denkmal wurde 1926 eingeweiht. Der Bildhauer Wilhelm Gross aus Schlawe schuf die Figur und der Steinmetz Rützen führte die Bauarbeiten aus.
Nach 1945 wurde in Hinterpommern die deutsche Bevölkerung vertrieben und die meisten Denkmäler abgerissen, beschädigt oder umgewidmet. Hier wurde die Figur zerschlagen und verschwand. Im Jahre 2007 wurde hinter der Kirche ein deutsches Lapidarium errichtet und auch der Torso der Soldatenfigur wieder aufgestellt. Am Denkmal sollen 42 Namen von Gefallenen angebracht gewesen sein. Diese sind auch in Heimatkreisen nicht mehr bekannt und werden gesucht.

Datum der Abschrift: 01.03.2021, 01.10.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch, 2022 R. Krukenberg

 

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