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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Schkeuditz (1870/71), Landkreis Nordsachsen, Sachsen

PLZ 04435

Ehemaliges Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71 auf dem Marktplatz: Abgestufter Quader mit eingelassenen Widmungs- und Namenstafeln,
darauf eine klassische Säule mit krönender Germania-Figur aus Sandstein (später von EK-Zeichen im Eichenkranz ersetzt, Reste im Museum).

Das Denkmal wurde vom Schkeuditzer Steinmetz Schumann geschaffen und 1894 eingeweiht. Die Germania Figur mit Schild und Schwert war nicht aus Metall, sondern aus Sandstein und fing später an zu zerfallen. Sie wurde durch ein großes Eisernes Kreuz im Eichenkranz ersetzt.

Nach 1945 wurde alles abgerissen und im Krater eines gesprengten Bunkers verscharrt. 2003 wurden bei Bauarbeiten Reste der zerbrochenen Säule mit dem Deutschen Kreuz gefunden und im Hof des Stadtmuseums abgelegt wo diese heute noch zu besichtigen sind.

Inschriften:

Den für König und Vaterland,
für Kaiser und Reich in den großen
nationalen Kriegen von 1866 und 1870/71
gebliebenen Helden unserer Stadt Schkeuditz
zum ehrenden Gedenken, den noch lebenden
Mitkämpfern zum Zeichen der Anerkennung,
den künftigen Geschlechtern zur Nacheiferung.
Die Bürgerschaft 1874

In Schkeuditz stehen keine Kriegerdenkmäler mehr.

Datum der Abschrift: 01.03.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch, 2022 R. Krukenberg

 

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