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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Lößnig (Denkmal 1813), Stadt Leipzig, Sachsen

PLZ 04279

Denkmal auf dem Rembrandtplatz für österreichische Gefallene in der Völkerschlacht bei Leipzig 1813:
Abgestufter Obelisk mit Tafeln und Ehrenkränzen aus Bronze sowie einem großen krönenden Doppelkopf-Adler.

Inschriften:

1813
16. u. 18.
OKTOBER

General der Kavallerie
Friedrich Erbprinz von Hessen-Homburg
Oesterr. Reservecorps
1. Korps: Feldzeugmeister Grf. Colloredo
2. Korps: General der Kav. Frh. von Merveldt. Dem Andenken der in den Kämpfen um Connewitz, Lößnig, Dölitz und Dösen
gefallenen Helden.

Namen der auf dem Denkmal genannten

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

Feldzeugmeister

COLLOREDO-MANSFELD

Hieronymus von

30.03.1775 Wetzlar

23.07.1822 in Wien

General d. Kav.

HESSEN-HOMBURG

Friedrich VI, Erbprinz von

30.07.1769 Homburg

02.04.1829 in Homburg

1813 bei Leipzig schwer verwundet, später OB der Südarmee in Frankreich

General d. Kav.

MERVELDT

Maximilian Friedrich von

29.06.1764

05.07.1815 in London

1813 bei Leipzig in franz. Gefangenschaft geraten u. auf Ehrenwort entlassen, als österreichischer Botschafter in London gestorben

Das Denkmal ist eins von fünf gleich aussehenden Denkmälern um Leipzig die zum Gedenken an österreichische Gefallene in der Völkerschlacht 1813 zum hundertjährigen Jubiläum 1913 errichtet wurden.

Die Österreicher fühlten sich im reichsdeutschen Völkerschlachtdenkmal nicht repräsentiert und errichteten ihre Denkmäler an Stellen an denen militärhistorisch wichtige Gefechte ihrer Truppen stattfanden. Vier der Denkmäler sind noch mit Adler in der alten Form erhalten (die drei anderen stehen in Holzhausen, Kleinzschocher und Paunsdorf).
Ein weiteres stand bei Markkleeberg an einer Stelle die dem Braunkohletagebau zum Opfer fiel. Hier wurde ein kleiner Ersatzstein mit der Inschriftentafel an anderer Stelle der Stadt errichtet.

Datum der Abschrift: 01.03.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © 2022 R. Krukenberg

 

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