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Güstrow (Denkmäler 1870/71), Landkreis Rostock, Mecklenburg-Vorpommern

PLZ 13273

Zwei Denkmäler, die in Güstrow für die Gefallenen des Krieges 1870/71 in den alten Wallanlagen errichtet wurden.
Als erste Version wurde eine abgestufte, verzierte und nach oben verjüngte Stele mit der Widmungstafel errichtet, die eine Germaniafigur krönte. Diese wurde von zwei niedrigeren Seitenflügeln mit krönenden
Greif-Figuren flankiert, an denen die Namenstafeln der Gefallenen befestigt waren.
Wegen Baufälligkeit wurde dieses Denkmal 1910 abgerissen und durch ein neues ersetzt.
Die zweite Version des Denkmals war eine gestufte Säule mit den 16 Namen, gekrönt von einer Bronzeplastik eines Knieenden, der Schwert und Eichenkranz in Händen hält. Dieses Denkmal besteht bis heute.

Inschriften:

Erstes Denkmal
Den
im Feldzug gegen Frankreich
1870-71
gefallenen Söhnen
der Stadt Güstrow

Zweites Denkmal
1870-71
(Namen)

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

BURMEISTER

Johann

17.11.1870

Gefrt.

DRÜHL

Gustav

02.12.1870

DUNSKY

Wilhelm

12.12.1870

HÖFER

Johann

24.12.1870

Unt.Off.

KRÜGER

Theodor

02.12.1870

KÜHL

Heinrich

23.04.1873

MEIER

Eduard

07.12.1870

OTTO

Hermann

30.10.1874

RICHTER-LANGFELDT

August

19.04.1873

Gefrt.

SCHLIEMANN

Ludwig

02.12.1870

SCHLOTT

Ferdinand

07.12.1870

Unt.Off.

SCHWASSMANN

Carl

02.12.1870

Sec.Lieut.
Leutnant

STÖRZEL

Georg

18.08.1870
Verneville

Gefecht bei Bois de la Cusse

Gefrt.

TIMCKE

Carl

05.12.1870

WITTE

Carl

31.12.1870

ZIMMERMANN

Theodor

08.11.1871

Ergänzungen in Blau: Daten aus www.volksbund.de/graebersuche.
Das erste Denkmal wurde vom Schweriner Oberbaurat Georg Daniel entworfen und vom Berliner Bildhauer Alexander Calandrelli 1876 geschaffen. Wegen seiner Form wurde es im Volksmund „Kachelofen“ genannt. Dieses Denkmal war bald stark baufällig, wurde 1910 abgerissen und durch ein neues schlichteres ersetzt. Dieses zweite Denkmal wurde vom Bildhauer Paul Wandschneider geschaffen. Es hat die Zeit nach 1945 bis zur politischen Wende 1990 auf dem gesperrten Militärgelände eines sowjetischen Hospitals überdauert, das dort errichtet wurde.

Datum der Abschrift: Mai 2007; 01.10.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Genealogische Gesellschaft Hamburg e.V. (Uwe Schärff, †) (Denkmal 2. Version),
R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de) (Denkmal 1. Version, historische Infos und Foto)
Foto © historisch, 2007 Uwe Schärff

 

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