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Görlitz (Denkmal 1870/71), Landkreis Görlitz, Sachsen

PLZ 08309

Ehemaliges Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/71, sogenanntes „Kanonendenkmal“ auf dem Demianplatz: Auf einem niedrigen abgestuften Quader mit Inschrift stand eine Kanone. Dahinter wurde eine halbrunde Wand errichtet mit einem Fries in voller Länge, der den Auszug von Soldaten zeigt. Über dem Fries und an den Enden der Mauer befanden sich Inschriften.
Das Denkmal wurde nach 1945 abgerissen.

Inschriften:

Kanone
ERSTES IM KRIEGE GEGEN
FRANKREICH EROBERTES GESCHÜTZ

Wand
WIR LASSEN PFLUG UND HAMMER -
WIR LASSEN BUCH UND KAMMER -
IN ARBEIT EINIG UND IN WEHR -
MIT GOTT UND UNSERM KAISER -
EIN HAUS, EIN VOLK, EIN HEER

Das Denkmal wurde vom Berliner Bildhauer Rudolf Siemering geschaffen. Er hatte das Motiv des Reliefs schon am kurz bestehenden Siegesdenkmal in Berlin genutzt (dies war nur aus Holz und Gips). Hier in Görlitz wurde es zur Einweihung 1873 aus Terrakotta hergestellt und im Jahre 1898 durch eine Version aus Gusseisen ersetzt. In den 1920er Jahren soll das Denkmal schon Verwitterungsspuren gehabt haben. Nach 1945 wurde es komplett abgerissen. Die Kanone wurde vom heimische Jäger-Bataillon Nr. 5 beim Kampf bei Weißenburg am 06.08.1870 erbeutet.
Die Inschriften an den Enden der Mauer sind auf den bisher vorliegenden Fotos nicht zu erkennen. Lesbaren Fotos oder Informationen zu diesen Inschriften werden gesucht.

Datum der Abschrift: 01.11.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: R. Krukenberg (www.kriegsopfergedenken.de)
Foto © historisch

 

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