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Frohnau, Bezirk Falkenau, Tschechien
Heute: Vranov, Obec Rovná, Okres Sokolov, Karlovarský kraj

GPS 50.098804, 12.692329 (ca.-Lage)


Das Denkmal für die Kriegsopfer des Dorfes befand sich in der Nähe des Schulgebäudes. Es wurde am 31. Juli 1927 in Anwesenheit des Egerer Abgeordneten Josef Mayer enthüllt. Es hatte die Form einer grob bearbeiteten Granitstele, die mit einem Steinkreuz gekrönt war. Darunter, im oberen Teil der Stele, befand sich das Relief eines Schwertes, das einen Militärhelm kreuzte. Auf der Tafel befanden sich ein Eisernes Kreuz, die Widmung und die Namen von 22 gefallenen Soldaten. Das Denkmal verschwand zusammen mit dem Dorf nach 1945.

Inschriften:


Opfer des Weltkrieges 1914-1918
(Namen)

Anmerkung: Das Ende von Frohnau ist mit der Liquidierung menschlicher Siedlungen um die Wende der 40er und 50er Jahre des 20. Jahrhunderts im etablierten Militärbezirk Sangerberg verbunden. Es stand auf der Hochebene des Kaiserwaldes bei Ebmeth. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1246, das Dorf war offenbar eine ältere slawische Gründung. Noch älter als die erste schriftliche Erwähnung des Ortes ist die Erwähnung der Kirche St. Jakob, die damit zu den ältesten Kirchenbauten der Region gehörte. Das Dorf gehörte den Nothafts, den Schliks und den Nostitzes und wurde 1850 unabhängig. Hier waren bereits über 500 Einwohner registriert, die hauptsächlich Viehzucht und Landwirtschaft betrieben, natürlich gab es auch eine Schule, ein Postamt und viele Vereine. Durch die Krise der 1930er Jahre sank die Einwohnerzahl auf wenige 300. Der letzte Schlag wurde dem Dorf durch die Entfernung der deutschen Bevölkerung und die Einrichtung einer Militärzone Sangerberg (Prameny) versetzt.

Quelle: Autorenkollektiv. Stopy velké války (Spuren des großen Krieges).
HG: Museum Sokolov. 1. Auflage 2018. S. 361. ISBN 978-80-86630-35-9.

Datum der Abschrift: 30.07.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich
Foto © 2022 Autorenkollektiv a. a. O. (Gen. liegt vor)

 

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