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Einsiedl, Bezirk Eger, Tschechien
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Zur ehrenden Erinnerung |
Anmerkung: Die Gemeinde Einsiedl liegt etwa 10 km nordöstlich von Marienbad. Die erste
urkundliche Erwähnung des Dorfes stammt aus dem Jahr 1273, 1430 erhielt der Ort die Stadtrechte,
später auch das Bierbraurecht. Im Bachtal westlich des Dorfes stand eine Einsiedelei und Kapelle, die
früher ein Wallfahrtsort war, dessen Berühmtheit zunahm, nachdem in den Ruinen der ehemaligen
Kapelle das angeblich wundertätige Standbild des Hl. Siard gefunden wurde. 1890 hatte die Stadt
1.166 Einwohner, heute sind es etwa 210. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde die barocke Kirche
St. Peter und Paul errichtet, die auch Dank mehrerer Dutzend menschlicher Mumien in der Krypta
immer noch eines der interessantesten Denkmäler der Gegend ist. Neben der Kirche wurden im 19.
Jahrhundert ein Kloster der Schulschwestern Unserer Lieben Frau und eine Erziehungsanstalt für
Mädchen, heute ein Heim für Menschen mit Behinderungen, errichtet.
Quellen: Pfarrchronik bei www.portafontium.eu/iipimage/30260680/soap-ch_00315_sig0085_fu-mnichov-1836-1971_0830.
Autorenkollektiv. Stopy velké války (Spuren des großen Krieges).
HG: Museum Sokolov. 1. Auflage
2018. S. 81. ISBN 978-80-86630-35-9.
Datum der Abschrift: 11.07.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich.
Foto © 2022 aus Autorenkollektiv a. a. O. (Gen. liegt vor)
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