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Donawitz (Denkmal), Bezirk Karlsbad, Tschechien Heute: Stanovice, Okres Karlovy Vary, Karlovarský kraj
GPS 50.165207, 12.873986
Das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges wurde 1922 nach einem Entwurf eines unbekannten Autors am Rande des Areals vor der Südfassade der Pfarrkirche Hl. Drei Könige an der Straßenkreuzung auf dem Dorfplatz in der Mitte des Dorfes Donawitz errichtet. Beim Bau des Denkmals wurde ein alter hoher Granitgrabstein der Familie Leibold aus dem Jahr 1855 vom stillgelegten Friedhof verwendet, auf dem Gedenktafeln mit den Namen gefallener Bürger des Dorfes angebracht wurden. Die feierliche Enthüllung des Denkmals fand am 1. Oktober 1922 statt und die begleitende Rede hielt der damalige Bürgermeister von Stanovice, Karl Falb. Vermutlich unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 wurden die Inschriftentafeln von den neuen Siedlern entfernt, aber das Denkmal selbst blieb erhalten. Das gestuftes Granitdenkmal hat die Form eines abgeschnittenen Pylonen. Auf der Vorderseite der oberen Platte war früher eine große rechteckige, sich verjüngende schwarze Gedenkinschriftenplatte angebracht. Im oberen Teil der Platte befand sich ein Relief eines Eisernen Kreuzes an den Seiten und einer deutschen Widmungsinschrift darunter. Auf der Vorderseite der beiden Erweiterungsstufen wurden kleinere rechteckige Inschriftenplatten mit den Namen der Gefallenen in zwei Spalten platziert. Der Sockel des Denkmals bestand aus einem hohen, massiven kubischen Sockel, auf dessen Vorderseite eine kleine zusätzliche Tafel angebracht war, wahrscheinlich mit anderen Namen der Gefallenen. Um das Denkmal herum gab es früher einen Zaun, der durch einen Plankenzaun zwischen Steinsäulen gebildet wurde. An der Vorderseite des Zaunes gab es eine kleine Tür.
Inschriften:
Gewidmet dem ehrenden Andenken dieser teuren Treuen die des Weltkrieges 1914-1918 Opfer geworden sind. Von ihrer dankbaren Heimat
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Anmerkung: Das Dorf Donawitz liegt etwa 7 km südlich von Karlsbad. Die erste schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1358, als die Ortskirche Hl. Drei Könige erwähnt wurde. Bis heute steht jedoch nur die nach dem Brand von 1904 erbaute Kirche, die erhaltenen zweistöckigen Fachwerkbauten aus dem 18. und 19. Jahrhundert werden sicherlich nicht unbemerkt bleiben. Mit dem Ortsteil Neu Donawitz besaß der Ort Anfang der 1930er Jahre insgesamt 158 Häuser mit 1.076 Einwohnern. Während des Zweiten Weltkriegs wurde auch hier die Bevölkerung stark reduziert, und die meisten Deutschen wurden durch neue tschechische Siedler ersetzt. Ende 1946 waren in Donawitz 366 Einwohner gemeldet. Der Charakter der Landschaft wurde durch den in den Jahren 1972-1978 am Lomnický potok gebauten Stausee wesentlich verändert. Heute leben 630 Einwohner im Dorf. Quelle: www.pamatkyaprirodakarlovarska.cz/stanovice-pomnikobetem-1-svetove-valky/
Datum der Abschrift: 30.06.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich.
Foto © 2022 pamatkyaprirodakarlovarska (Gen. liegt vor)
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