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Cospeda (Napoleonstein), Stadt Jena, Thüringen
PLZ 07751
GPS 50.94519, 11.57138
Der Napoleonstein auf dem Windknollen war in seiner ursprünglichen Form ein Grenzstein zwischen Jena und der nahegelegenen Siedlung Cospeda, ähnlich etlichen anderen Grenzsteinen im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Nach der Schlacht von Jena und Auerstedt von 1806 ließ Napoleon als Zeichen des Triumphes ein „N“ in den Stein einmeißeln. Dieser Gedenkstein wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts zwei Mal durch andere Steine ersetzt, der zweite trug eine Kaiserkrone. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände des Windknollens zu einem Truppenübungsplatz der sowjetischen Armee. In den 1960er Jahren verschwand der Stein. Nach der Wende von 1989 und der Räumung des sowjetischen Truppenübungsplatzes 1991 wurde im Jahr 1992 durch den Verein Academica & Studentica Jenensia e. V., die Gemeindeverwaltung Cospeda und den Verein Jena 1806 e. V. der gegenwärtige Stein errichtet. (Quelle Wikipedia).
Inschriften:
Nordseite IN DEUTSCHLAND LABTE MAN SICH AN GRÖSSEREM HASSE WIE AN HEISSERER BEWUNDERUNG NAPOLEONS EIN GUTES JAHRHUNDERT LANG. (GOLO MANN)
Ostseite ENTFERNUNGEN VON AUSGEWÄHLTEN LEBENSSTATIONEN NAPOLEONS ZUM ORT COSPEDA BEI JENA
PARIS 700 km MARENGO 707 km KAIRO 2838 km AUSTERLITZ 429 km AUERSTEDT 17 km MADRID 1657 km BORODINO 1683 km LEIPZIG 72 km WATERLOO 503 km LONGWOOD 7626 km (ST. HELENA)
Südseite N 14. OKTOBER 1806
Westseite ERRICHTET 1992 AUF VERANLASSUNG DES ASJ e.V. IN VERBINDUNG MIT DER GEMEINDE VERWALTUNG COSPEDA UND DEM JENA 1806 e.V.
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Datum der Abschrift: 06.01.2022
Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich
Foto © 2022 Elke Fernkäse, Kunitz (Bild 2 u. 4) / 2014 Wikipedia Benutzer: Ricercatore, CC BY-SA 3.0, (Bild 1 u. 3, verkleinert)
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