Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher














Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Bokel, Kreis Pinneberg, Schleswig-Holstein

PLZ 25364

Das frühere, 1921 eingeweihte Ehrenmal der Gemeinde Bokel wurde 1975 anlässlich einer
notwendig gewordenen Platzveränderung durch eine komplette Neugestaltung
(Entwurf: Steinmetzmeister Schrage in Pinneberg, Gestaltung: Steinmetzmeister Mohr in Barmstedt) ersetzt.
(Siehe Anmerkung am Ende des Beitrags).

Inschriften:


Ihren
in den Weltkriegen
1914 - 1918
1939 - 1945
gefallenen Helden
Die dankbare Gemeinde

VERGISS
DIE TREUEN TOTEN
NICHT
SIE MAHNEN

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name

Vorname

Todesdatum & Ort

Bemerkungen

EGGERT

Hans

30.10.1917
Flandern

Vermisst

FREUDENBERG

Joachim

31.07.1916
Rußland

 

HARDER

Bernhard

19.07.1916
Frankreich

Vermisst

HARDER

Peter

11.02.1915
Rußland

 

HEESCH

Rudolf

03.09.1918
Frankreich

 

HOFFMANN

Bruno

15.09.1914
Frankreich

 

HOFFMANN

Willy

17.08.1916
Frankreich

 

JÜRS

Ludwig

11.11.1918
Frankreich

 

KIPP

Arnold

23.08.1914
Belgien

 

KIRST

Friedrich

23.02.1916
Frankreich

Vermisst

KIRST

Wilhelm

26.08.1918
Frankreich

 

KROHN

Johannes

10.01.1917
Frankreich

 

MOHR

Gustav

01.09.1916
Frankreich

 

MOHR

Heinrich

24.10.1918
Frankreich

 

RAMKE

Karl

14.08.1915
Rußland

 

SCHNOOR

Heinrich

04.07.1915
Galizien

 

SCHNOOR

Otto

24.04.1918
Frankreich

 

SCHOMACKER

Willy

10.04.1917
Frankreich

 

STEINWEH

Willi

05.04.1916
Frankreich

 

WÖBKE

Hermann

06.11.1916
16.11.1916
Rußland

Gestorben;
(lt. Chronik)

WÜNSCHE

Johannes

29.08.1915
Rußland

 

WÜNSCHE

Rudolf

06.06.1915
Frankreich

 

2. Weltkrieg

Dienstgrad

Name

Vorname

Geburtsdatum & Ort

Todesdatum & Ort

Einheit

Bemerkungen

BOCK

Wilhelm

30.08.1944

Heimatvertrieben

BOJE

Walter

14.01.1945

 

BORNHOLDT

Christian

16.11.1943

 

DUBBERKE

Anton

07.03.1945

Heimatvertrieben

DUBBERKE

Gerhard

05.03.1942

Heimatvertrieben

HEINE

Helmut

07.07.1944

 

JÜRS

Karl

00.10.1942

Vermisst

JÜRS

Otto

16.03.1943

 

KASIMIR

Kurt

04.08.1942

Heimatvertrieben

KIRST

Johannes

29.04.1945

 

Obergefreiter

KIRST

Richard

25.07.1912

30.03.1942
Mosstki an der Straße Nowgorod - Tschudowo

Inf. Ers. Btl. 76 1. Komp.

Eltern: Otto Kirst u. Katharina geb. Mangels aus Bokel

KLÜVER

Hans

14.08.1944

 

LIETZAU

Gerhard

30.01.1944

Heimatvertrieben

LOHSE

Max

05.11.1943

 

MIKOLEIT

Heinrich

28.11.1941

Heimatvertrieben

MOLKA

Heinrich

19.01.1945

 

NOTHORN

Hinrich

23.07.1945

 

PUMP

Johannes

00.08.1944

Vermisst

RADLOFF

Johannes

12.03.1945

Heimatvertrieben

ROSENBERGER

Kurt

12.12.1943

Heimatvertrieben

SCHÖNING

Carl

14.01.1944

Heimatvertrieben

SOMMER

Hermann

04.05.1942

 

SOMMER

Otto

30.08.1944

 

Obergefreiter

SOMMER

Walter

20.08.1916

25.09.1941
15.09.1941
Lytschowa/Rußland

Inf. Regt. 46, 7. Komp

Eltern: Friedrich Sommer, Landwirt in Bokel, u. Auguste geb. Pump; Ruhestätte in der Dorfmitte am Fluß

SPRENGER

Herbert

25.04.1940

Heimatvertrieben

Gefreiter

STICK

Gustav

13.06.1911

23.05.1942
Prissmoishje am Ostufer der Lowat

J.R. 501 2. Komp.

Eltern: Heinrich St., Landwirt in Bokel, u. Martha geb. Rickert; Landwirtsch. Gehilfe; begr. nördl. des Ortes Alexandrowka

TONN

Claus

02.08.1942

 

ZÜHLKE

Fritz

18.03.1941

 

Anmerkung: “Das (alte, von dem Bildhauer Heinrich Mißfeldt geschaffene) Bokeler Denkmal strahlte, wie
viele in der Weimarer Zeit errichtete Mahnmale, einen vaterländischen Pathos aus und ließ eine
ungebrochene Traditionslinie zum Kaiserreich erkennen. Der ideologische Hintergrund war weniger die
Mahnung vor dem Schrecken und dem Leid des Krieges, als vielmehr die Glorifizierung soldatischer und
patriotischer Philosophien mit dem Aspekt der Helden-Verehrung. ... Das neue Denkmal ist dreiteilig. Der
mittlere Teil zeigt auf einer Tafel die Inschriften des alten Denkmals und ist gekrönt mit dem Eisernen
Kreuz. Die beiden Seitenteile, leicht nach vorne abgewinkelt, tragen die Tafeln mit den Namen der
Kriegsopfer. Einzig der mächtige steinerne Wappenadler blieb von dem alten Denkmal erhalten und
wurde neben dem neuen aufgestellt. ...  Am Volkstrauertag 1975, dem 16. November, hat man das neue
Ehrenmal in Bokel eingeweiht - eine Stätte der Erinnerung, aber hoffentlich auch der Mahnung zugleich.” 
Quelle:Die Hörner Dörfer” von Helmut Trede, Husum, 1989.

Neufassung aus redaktionellen Gründen am 23.01.2022.

Datum der Abschrift: 12.06.2005

Verantwortlich für diesen Beitrag: gghhev.de (Wiebke Dannenberg)
Foto © 2005 Wiebke Dannenberg

 

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