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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Altkinsberg (Feuerwehr), Stadt Eger, Bezirk Eger, Tschechien
Heute: Starý Hrozňatov, Město Cheb, Okres Cheb, Karlovarský kraj

Im Ort befindet sich das am 2. Mai 1920 eingeweihte örtliche Denkmal für Opfer des Ersten Weltkriegs. Eine einfache Wandtafel in Form eines Grabsteines aus rot gefärbtem Stein,
dessen Mittelteil von einem Rahmen mit Eichenlaub und dreieckigem oberen Abschluss mit Lorbeerblättern zwischen den Jahreszahlen 1914 und 1918 umgeben ist.
In der Mitte sind 11 Namen der Gefallenen und die Widmungsinschrift angebracht. Das Mahnmal ist nur den Opfern der seit 1877 hier tätigen Freiwilligen Feuerwehren gewidmet.
Die Tafel wurde restauriert durch Zusammensetzung aus mehreren zerbrochenen Teilen, ein Teil des Textes ist unlesbar. Die Beschädigungen erfolgten nach 1945.

Inschriften:

1914 - 1918
GEWIDMET
FÜR DIE GEFALLENEN KAMERADEN VON DEN
FREIWILLIGEN FEUERWEHREN:
ALTKINSBERG NEUKINSBERG

Namen der Gefallenen:

1. Weltkrieg

Name

Vorname

GRILLMEIER

Georg

GÜNTHER

Josef

HELM

Johann

KÖSTLER

Franz

KÖSTLER

Wenzl

KUSPERT

Josef

RETZ

Georg

SANDNER

Josef

SCHREINER

Josef

WERNER

Anton

WERNER

Rudolf

Anmerkung: Alt Kinsberg liegt am Mugel-Bach etwa 6 km südlich von Eger und 1 km östlich der
deutschen Grenze. Hier befindet sich eine bedeutende Ministerialenburg, die später von den Herren
von "Kinsberka" umgebaut wurde und zu den ältesten Burgen in der Region Eger gehört. Die erste
urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1217. 1260 erwarben sie die Foyts aus Holzbach,
diese gaben jedoch bald den Besitz auf und die Burg kam wieder zu Eger. In den folgenden Jahren
wechselten hier einige Besitzer, bis sie 1658 von den Egerer Jesuiten erworben wurde. Nach der
Aufhebung des Ordens wurde der örtliche Jesuitenbesitz in den sogenannten Studienfonds überführt
und ab 1824 gehörte Alt Kinsberg den Prager Bürgern Jan Nonner und Josef Mindel. Neben dem
erwähnten Schloss gibt es auch mehrere wertvolle Kapellen und vor allem die bedeutende barocke
Wallfahrtsanlage Maria Loreto, die 1664-1689 von den Jesuiten erbaut wurde.

Quelle: Autorenkollektiv. Stopy velké války (Spuren des großen Krieges).
HG: Museum Sokolov. 1. Auflage 2018. S. 62. ISBN 978-80-86630-35-9.

Datum der Abschrift: 17.07.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich
Foto © 2022 Autorenkollektiv a. a. O. (Gen. liegt vor)

 

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