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Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Abertham (1. Weltkrieg), Bezirk Karlsbad, Tschechien
Heute: Abertamy, Okres Karlovy Vary, Karlovarský kraj

GPS-Koordinaten: 50.368262, 12.817413


Die Stadt Abertamy im Erzgebirge liegt ca. 15 km Luftlinie im Norden von Karlsbad. Seine Entstehung am Ende der 20er Jahre des 16. Jahrhunderts verdankt es reichen Lagerstätten an Silbererzen.
Das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkrieges stand früher auf dem Platz unterhalb der Grundschule, heute Gemeindeverwaltung.
Zum Gedächtnis an die Gefallenen hatte 1938 ein Verein für die Errichtung eines Denkmals gesorgt. Dem Bau ging 1937 eine finanzielle Sammlung voraus. In kurzer Zeit entstand der Entwurf des Bildhauers Ferry Zórkler aus Fischern (Rybář). Der Bau des Denkmals wurde Herrn Podolak aus dem Dorf Stebno anvertraut. Das Denkmal besteht aus drei Prismen und zehn Zylindern, die zu einem Bogen zusammengebaut wurden. Es wurde am 5. Juni 1938 feierlich enthüllt. Die obere Kugel enthält die Jahreszahlen "1914/1918". Auf dem Bogen stand die Widmung. Vier Inschriftentafeln befanden sich auf den äußeren Blöcken des Denkmals. Darauf die Namen von 173 Gefallenen. Die Namen von den Klement Häusern sind auch auf dem Denkmal in Neudek (Nejdek) verewigt (s. d.).
Nach 2. Weltkrieg wurde das Denkmal zerstört und auch der Platz wurde stark verändert. Ein Denkmal, das der Roten Armee gewidmet war, wurde errichtet. Dieses Denkmal ist bis heute nicht erhalten geblieben.
Von Oktober 2009 bis November 2010 fand eine umfangreiche Rekonstruktion des Platzes statt. Am Standort des ehemaligen Denkmals steht heute nur noch eine neue gewölbte Holzwand, in deren Mitte sich eine Holzskulptur zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkriegs befindet.

Inschriften:

1914 / 1918
SEINEN HELDEN DANKT ABERTHAM

Quelle: Autorenkollektiv Stopy velké války (Spuren des großen Krieges). HG: Museum Sokolov.
1. Auflage 2018. ISBN 978-80-86630-35-9. (Gen. liegt vor).

Datum der Abschrift: 29.04.2022

Verantwortlich für diesen Beitrag: Alexander Broich
Foto © 2022 Autorenkollektiv. a. a. O.

 

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