Auf dem Friedhof am Thyrower Weg Ortsausgang Richtung Siethen: Ehrenmal von 1951 für ermordete und umgekommene und KZ-Häftlingeaus Genshagen. Gedenkstein gleich daneben zur Erinnerung an den kommunistischen Widerstandskämpfer Arthur Ladwig, der 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden ermordet wurde. Daneben ein weiterer Gedenkstein für andere Widerständler. Gedenkstein von 1995 an 19 ermordete Frauen aus dem KZ Ravensbrück. Ehrenhain und Gedenkstein der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) für Arthur Ladwig, auf dem Friedhof
(Beschreibung aus der Brand.Denkmalliste)
Die Zwangsarbeiter stammen u.a. aus der Tschechoslowakei, der Sowjetunion, Italien, Niederlande, Frankreich und Jugoslawien wie auch aus Deutschland die vorwiegend in den Flugzeugmotorenwerken arbeiten mussten und bei Bombardements alliierter Streitkräfte zwischen dem Ludwigsfelder Wohnplatz Struveshof und Genshagen umkamen. Im Frühjahr 1944 wurden hier 11000 Kriegsgefangene und Häftlinge des SS-Straflagers Danzig-Matzkau eingesetzt.
Eine weitere Gedenkanlage ist den toten Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion gewidmet.
Einige Einzelgräber.
Die Abschrift ist unvollständig, da durch Verwitterung und Efeubewuchs nicht mehr alles lesbar ist. Auch wurde teilweise auf die Abschrift ausländischer, besonders tschechoslowakischer und sowjetischer (über 400) Opfer verzichtet. Die genannten sollen stellvertretend für die unzähligen Opfer in Ludwigsfelde stehen.