Weltfriedenskreuz
anno domini MMVII
Welt-Friedens-Kreuz
„Im Zeichen des Kreuzes senkrecht und waagrecht durchs Leben“, so lautet Gotthilf Fischers Wahlspruch
und daraus entstand auch seine Kreuz-Sammlung und die Idee in aller Welt Friedenskreuze zu errichten -
in Nordamerika, Brasilien, Israel, der Schweiz, Deutschland, Österreich. Die enge Beziehung zum Kreuz
führte schließlich zu einer schwäbisch-tirolischen Freundschaft und zur Realisierung gemeinsamer Ideen
des Dreiergespanns Gotthilf Fischer, Hans Guggenberger und Martin Reiter.
Bei einem philosophischen Gespräch des „Dreiergespanns“ meinte Gotthilf eines Tages: „Hans, du musst bei
deinem einmaligen Museumsfriedhof unbedingt ein Weltfriedenskreuz errichten!“ Da brauchte es kein langes
Überlegen und schon zeichnete Hans Guggenberger einen ersten Entwurf, in dem er jene Materialien, die ihn
als Kunstschied und Steinmetz zeitlebens begleiteten, mit einband: Hagauer Marmor und Eisen.
Beim Besuch des Weihnachtskonzertes der Fischer-Chöre 2006 in Stuttgart wurde Gotthilf eine kleine Erdkugel
übergeben. Daraus entstand die Idee, das Weltfriedenskreuz auf eine Weltkugel zu stellen. Symbolisch für das
Kreuz, das über der ganzen Welt steht. Doch damit noch nicht genug. Der Zufall brachte es, dass Martin Reiter
bei einer Internet-Auktion eine Reihe von Orgelpfeifen fand. Das war der springende Punkt: die Pfeifen der Orgel
als Königin der Instrumente, welche vielfach auch Gotthilf zum Klingen brachte, sollten die Kreuzbalken zieren:
Musik als Weg zu Frieden.
So entstand schließlich das sieben Meter hohe Friedenskreuz, das durch seine ungewöhnliche niveauvolle Ausführung
ganz besonders besticht und dadurch zum Gesamtkunstwerk emporgehoben wird.
Das Welt-Friedens-Kreuz in Kramsach/Tirol, enthüllt am Samstag, den 1. September 2007, am Gelände der Sagzahnschmiede
Guggenberger, soll in Zukunft an Gotthilf Fischers Idee der Welt-Friedens-Kreuze erinnern, den Frieden aller Völker
einmahnen und des Besuches Papst Benedikt XVI. im September 2007 in Österreich gedenken.
Das Welt-Friedens-Kreuz steht auf historischem Boden. Bis in 19. Jahrhundert verlief in unmittelbarer Nähe die Grenze
der drei Bistümer Brixen, Freising und Salzburg sowie der weltlichen Herrschaften Bayern, Tirol und Salzburg.
Das Welt-Friedens-Kreuz steht auf energetischem Boden, direkt auf der Linie der uralten Heiligtümer Mariathal,
Hilariberl und Maria Brettfall.
Sagzahnschmied Hans Guggenberger hat das Kunstwerk entworfen, persönlich finanziert und in seiner Werkstätte der Sagzahnschmiede
auch ausgeführt.
Auf der steinernen Plattform aus Hagauer Marmor ruht eine riesige Erdkugel. Transparent dargestellt, nur verbunden durch die
Längs- und Breitengrade. Auf der Erdkugel schweben die Kontinente, kunstvoll getrieben aus Kupferblech. Der Kreuzesstamm enthält
im Fundament Bergkristalle und Rosenquarz. Der Bergkristall ist der „Magier“ unter allen Steinen. der Rosenquarz ist der absolute
Trösterstein, er entfaltet große Heilkraft bei Bitterkeit und Trauer.
Die Kreuzquerbalken bestehen aus insgesamt 42 Orgelpfeifen. Sie erinnern an die „Königin der Instrumente“. Die beiden äußersten
Orgelpfeifen stammen aus Gotthilf Fischers Taufkirche Deizisau. Ein halbrunder Zaun mit Stahlstehlen, von denen die größeren wiederum
die fünf Kontinente versinnbildlichen umranden das Gesamtkunstwerk. Die hohlen Stelen sind vorne jeweils mit einem Farbglas in der
Farbe des Kontinents versehen, in diese Stelen können die Besucher einen Stein aus ihrem Land werfen - jene Steine, die dem Weltfrieden
im Weg liegen könnten, werden hier gesammelt! Die Menge und Vielfalt der Steine sprechen für die Hoffnung der Menschen auf eine
friedvolle Zukunft.
Mit diesem Werk hoffen die Initiatoren und wünschen sich, dass und die Schöpfung endlich den Frieden bringt.
Nachstehende Meditation widmet Erich Obermaier allen Besuchern.
Friede allen Wesen
Friede allen Wesen im Osten, im Westen, im Norden und im Süden
Friede allen Wesen in der Höhe und in der Tiefe
Friede an diesem Ort
Friede in jedem von uns
Friede in mir
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