Auf der rechten Seite neben der Kirche steht das Denkmal für die
Gefallenen des 1. Weltkrieges. Es besteht aus einer eckigen,
beschrifteten Sandsteinsäule mit oben aufsitzender
Bronzeskulptur, einen Adler mit Schwert darstellend. Auf den
Seiten der Säule befinden sich die Ortsnamen von 12
Kriegsschauplätzen an der West- und Ostfront.
Dahinter in einer kleinen Grünanlage wurde nach dem 2. Weltkrieg
ein Mahnmal für die Gefallenen dieses Krieges, der
Heimatvertriebenen und für die Opfer der jüdischen Einwohner von
Kleinostheim errichtet. Es besteht aus einer größeren
Sandsteintafel in der Mitte. Sie stellt ein Bildrelief dar, das
zwei Frauenfiguren zeigt, die um einen männlichen Toten trauern.
An den Seiten sind sieben beschriftete Sandsteinstelen mit Namen
aufgestellt. In der Mitte ein kleinerer Hinweisstein im Boden.
An
der gegenüber liegenden, linken Seitenwand der Kirche ist ein
Sandsteinkreuz mit altarförmigem Sockel angebracht. Rechts und
links davon tragen je zwei Wandstelen die Namen der Gefallenen
des 1. Weltkrieges.
Im
Innenraum der Kirche, auf der rechten Seite liegt auf einem
Sandsteintisch eine Bronzekassette aus. In dieser befindet sich
ein Gedenkbuch mit den handschriftlich verzeichneten Namen aller
Gefallenen und Vermissten, sowie während ihrer Heimatvertreibung
ums Leben gekommenen Opfer.
Hinweis:
Die Namen der Gefallenen sind in den Tabellen aus dem Gedenkbuch
und den steinernen Denkmälern zusammengestellt. Einzelne
Unterschiede und Abweichungen der Namen sind deshalb möglich. In
der letzten Spalte des Gedenkbuchs hat der Verfasser (Pfarrer?)
Abkürzungen und Bild-Symbole über den Todesort verzeichnet.
Diese wurden schriftlich in die Spalte „Bemerkungen“ übernommen.
Die Namen der Heimatvertriebenen Gefallenen und Vermissten sind
nur im Gedenkbuch, nicht auf den Denkmälern enthalten.