Der jüdische Friedhof von Sprendlingen liegt unmittelbar neben dem allgemeinen Friedhof an der Ecke Rathausstraße/Lacheweg. Außer den Gräbern jüdischer Einwohnern aus den Jahren 1824 bis 1936 befinden sich noch das Totenwaschhaus von 1930 und ein Brunnen auf dem abgeschlossenen Friedhof.
In der Mitte erinnert das 1988 eingeweihte Mahnmal an die während der Zeit des Nationalsozialismus deportierten und ermordeten ehemaligen Einwohner Sprendlingens. Das Denkmal besteht aus einer runden Sandsteinmauer mit Namens- und Erinnerungstafeln. Oben steht symbolisch je eine herausragende Basaltstele für jedes Opfer.