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Totenzettel









Onlineprojekt Gefallenendenkmäler - von Ahnenforschern für Ahnenforscher

 

 


 

 

Lofer (Festung Pass Strub), Bezirk Zell am See, Salzburg, Österreich:

An der Auffahrt zum Pass Strub; Festungsruine mit Kapelle, Gedenktafel überm Altar, ein Wappenstein an der Festungsmauer, aussen an der Festung Hinweistafel

Lofer (Festung Pass Strub), Foto © 2010 W. LeskovarLofer (Festung Pass Strub), Foto © 2010 W. Leskovar

Inschriften:

Fromme Erinnerung an alle die in den Kämpfen v. 1805 & 1809 hier gefallen sind.
O Herr schenke ihnen Ruhe u. ewigen Frieden!

Wappenstein:
(Wappen)
Archieps Paris Excom Lodroni f. MDCXXXXVI

Hinweistafel:
Sie „Salzburger Feste“
Festung Pass Strub
(Bildnis)
1282 unter Heinrich VII. als Grenzwehr errichtet.
1621 ausgebaut durch Erzbischof Paris Lodron gegen die Schwedeneinfälle im 30-jährigen Krieg.
1805 siegreiche Verteidigung durch kaiserliches Militär und Landsturm gegen die napoleonischen Truppen (Franzosen und Bayern). Österreichische Anführer: Feldmarschall-Leutnant Graf St. Julien und die Landsturmführer: Stainer, Hager, Wintersteller und Hörwerter.
1809, am 11. Mai fällt nach 5 machtvollen Angriffen der Franzosen unter Wrede und Lefebre die Feste durch Verrat und wird hierauf über französischen Befehl gesprengt und geschleift.
Bürgermeister Rudolf Eder lässt 1984 die überwucherten Festungsmauern freilegen und restaurieren, mit Unterstützung der Loferer Bauernschützen und dem Land Salzburg.
Unverständlich ist heute, dass man 1872 einen Großteil der historisch wertvollen, behauenen Festungssteine abtransportierte und zum Bierkellerbau verwendete (heute Hotel Salzburger Hof in Lofer).
Die bildliche Darstellung stammt aus der Zeit der Freiheitskriege und wurde von Michael Stainer nach einem Stich aus dem Ferdinandeum Innsbruck reproduziert.

Datum der Abschrift: 01.01.2010

Beitrag von: W. Leskovar
Foto © 2010 W. Leskovar